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Edelmetalle: Angst, Erinnerungen und Erwartungen wie 2008

29.09.2011  |  Rolf Nef
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Silber (Grafik 5) verhält sich bekanntlich viel eratischer als Gold und erfüllt diese Erkenntnis auch diesmal. Das Schöne am Silberchart ist, dass man den Bullprozess - so sehe ich das mindestens - lesen kann, während bei Gold mir das unmöglich scheint. Ich denke, es ist sehr erwiesen, dass der Boden von 2008 der Beginn der letzten grossen jener drei Aufwärtsbewegungen eines jeden Bullmarktes ist. Und weil Silber wieder gleich korrigiert wie im Winter 2009/10, müssen zwingend noch mindestens drei Aufwärtsbewegungen kommen.

Auch hat Silber in der Momentumbetrachtung (Grafik 6) zwar das Hoch von 1974 geschlagen, ist aber weit entfernt vom Ausschlag 1980 und das bei heute wesentlich extremeren fundamentalen Daten als damals.

Man beachte auch die obere Trendlinie, die die Spitze der 30er Jahre (Boden bei 42 US-Cents) mit jener von 1980 verbindet: die verläuft weit über 100 $, näher an der 1000er Linie als an der 100er.

Achtung: auch dieser Chart zeigt noch deutlicher wie der Goldchart, dass es zwei Bullmärkte in Silber geben wird, aber eben nur eine Schuldenkrise. Wie negativ werden die News sein, wenn Silber an die Spitze dieses gegenwärtig laufenden Bullen kommt?

Das Gold/Silber Verhältnis (Grafik 7) ist kräftig gegen Silber gelaufen: von 32 Unzen Silber für eine Unze Gold per Ende April musste man in der Spitze 58 Unzen Silber bringen, um eine Unze Gold zu erhalten. Silber-Investoren wissen: während tausenden von Jahren bewegte sich das Verhältnis zwischen 8 und 16.

Zum kurzfristigen: ich denke, Silber zeigt dasselbe Muster wie Gold und ist im gleichen Rhythmus.

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Grafik 5: Silber wöchentlich


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Grafik 6: Silber monatlich und Momentum


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Grafik 7: Gold/Silber Ratio



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