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Korruption, Papiergeld und Inflation

14.08.2013  |  Markus Blaschzok
Die Schlinge um die digitale Kryptowährung "Bitcoin" zieht sich immer enger. Eine Regierung nach der anderen versucht diese zu ächten oder reagiert mit Zwang gegen den freien Willen der Bevölkerung. Durch die wachsende Beliebtheit der freien Internetwährung verlieren die staatlichen Geldfälscher zunehmend an Kontrolle, was Rückgänge bei deren Einnahmen zur Folge hat. In Thailand wurde den Menschen der Gebrauch als Konsequenz gänzlich verboten und in den USA wurden Bitcoins offiziell als Währung deklariert, um den Manager eines Bitcoin-Hedgefonds strafrechtlich verfolgen zu können. Dieser habe Versprechungen gemacht, die er nach Ansicht der Regierung nicht halten können wird.

Die Vertragsfreiheit und der freie Wille der Menschen ist dem Nanny-Staat, der den Menschen ihre Eigenverantwortung für Ihr Leben und für ihre Investitionsentscheidung nehmen will, völlig egal. Nach der US-Steuerbehörde sind die Bitcoins nun "ein Fall für die nationale Sicherheit", da dieses Feld wie der Wilde Westen und ein Sammelplatz für Kriminelle sei. "Man müsse diese Währungen deshalb aus der Dunkelheit ins Licht bringen", was bedeutet, dass man diese entweder aus der Anonymität holen oder gänzlich verbieten will, um die totale Überwachung jeglicher Transaktion und jeglichen menschlichen Interagierens zu ermöglichen. Um der totalen Überwachung und Abhängigkeit vom Wohlwollen des Staates und der Banken, wie beispielsweise im völlig bargeldlosen Schweden, entgegenzutreten, sollte man im täglichen Leben die Freiheit und Unabhängigkeit fördern, indem man Bargeld nutzt und elektronische Bezahlsysteme soweit wie möglich umgeht.

Das sukzessive Verbot der Bitcoins kommt nicht überraschend. "Du sollst nicht lügen, betrügen, stehlen oder mit Drogen dealen, denn die Regierung hasst Konkurrenz." Dass dieser bekannte Spruch treffend ist, zeigte sich beispielsweise wieder diese Woche in den USA. Dort verschwanden unter dubiosen Umständen 24 Tonnen Kokain, die vom US-Militär aus Costa Rica nach Miami hätten überführt werden sollen. Im Jemen töteten US-Drohnen wieder 31 Menschen und zerstörten eine Schule. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Hellfire-Raketen Menschen und all zu oft auch unschuldige Kinder in aller Welt umbringen, während der frühere kommunistische Aktivist Barrack Hussein Obama, dekadent Gespräche mit Putin absagt, weil dieser dem Bürgerrechtler Snowden Asyl vor politischer Verfolgung gewährte.

Der sozialistische Führer Obama verbringt im Augenblick seinen Urlaub in Martha’s Vineyard, wo 70 Hotelzimmer für je 345 USD für den Secret Service gebucht wurden. Zwei Helicopter des Marine Corps flogen extra um einmal den Hund von Barack Hussein Obama zu transportieren und einmal, um die persönlichen Basketbälle des Präsidenten zu fliegen. Geld spielt, wie es für die sozialistische demokratische Partei üblich ist, keine Rolle. Während Ben Bernanke monatlich 85 Mrd. USD an seine Arbeitgeber umverteilt, betragen die vergleichsweise geringen Schulden der einstigen Arbeiterstadt nach sozialistischen Vorbild Detroit gerade einmal 18 Mrd. US-Dollar, die hingegen keinen einzigen Cent erhält.


Preise steigen weiter

Nach so viel staatlichen Zwängen, die die Wirtschaft nicht mehr atmen lassen und so weiter kontrahiert, während gleichzeitig die Ausgabenflut der sozialistischen Eliten die Preise ansteigen lässt, ist Stagflation das unausweichliche Ergebnis. Die Preissteigerungsrate im Euroraum wird im Juli voraussichtlich unverändert auf hohen 1,6% verbleiben, während die Teuerung in der BRD bereits anzog und auf +1,9% zum Vorjahr kletterte, während es im Vormonat noch +1,8% waren. Die Medien haben treffsicher die Schuldigen ausgemacht - nämlich das Wetter, das in diesem Jahr den Bauern die Ernte vermasselt hat. [sic] Strompreise von +11,9% erklären lassen sich so nicht erklären, sondern lediglich über die hausgemachte sozialistische Geldpolitik. Die Trendwende an den Rohstoffmärkten steht unmittelbar bevor und erste Agrarrohstoffe, die wir unter Beobachtung haben, sind dabei die Abwärtstrends zu beenden oder Bodenbildungen abzuschließen. Die große Wende bei den Agrarrohstoffen wird im kommenden Jahr ein extremer Belastungsfaktor für die Zinsen und somit das Bankensystem werden.

Die Industrieproduktion im Euroraum stieg im Juni gegenüber dem Mai um 0,7% im Euroraum und gegenüber dem Vormonat um gute +0,3%, während die Arbeitslosenquote stabil bei 12,1% blieb und die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe zumindest in der BRD um +0,5% zulegte. Doch diese Erholung ist einerseits statistisch gefärbt und andererseits konjunkturell, also geldmengengetrieben. Die steigenden Konsumentenpreise sind Gift für dieses zarte Pflänzchen.


Edelmetalle verlassen die Abwärtstrends

Das verständliche Misstrauen in die staatlichen Führungen und deren Papiergeldmonopole, manifestierte sich in der letzten Woche in einem Ausbruch der Edelmetalle aus den Abwärtstrends. Gold und Silber testeten vor vier Handelstagen noch die Unterstützungen mit 1.372 USD und 19,12 USD im Tief, als eine plötzlich einsetzende Rallye über 4 Tage hinweg den Goldpreis um über +5,6% und den Silberpreis um über +13% ansteigen lies. Silber gelang der Sprung über den Abwärtstrend bereits zum Wochenschluss - Gold schaffte dies hingegen erst am Montag im frühen asiatischen Handel. Damit wurde der Abwärtstrend beendet und im kurzfristigen Zeitfenster ein Kaufsignal generiert.

Im Silber erwarteten wir ein Ende des Anstiegs spätestens im Bereich von 21,50 USD bis 22 USD und im Gold bei 1.345 USD bis 1.350 USD. Da dieser Anstieg primär durch die Auflösung von Shortpositionen verursacht wurde, dürfte eine Korrektur im Bereich der Ausbruchniveaus ihr Ende finden. Im Gold wären das ca. 1.310 USD und im Silber 20,70 USD bis 20,30 USD, wobei Silber im Augenblick extreme Stärke zeigt. Über 1.350 USD bzw. 22 USD sollte man seine Schäfchen im Trockenen haben, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Dynamik des letzten Anstiegs wiederholt.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
www.markus-blaschzok.de

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