Venezuela feiert Repatriierung seiner Goldreserven
30.11.2011 | Roman Baudzus
Vor wenigen Monaten kündigte Venezuelas Staatspräsident Hugo Chavez an, die im Ausland gelagerten Goldreserven des südamerikanischen Landes zu repatriieren. Am vergangenen Freitag trafen die ersten Goldbarren in Caracas ein. Chavez inszenierte die Rückführung der Goldbarren vom Flughafen Maiquetia zur Zentralbank, indem er den Transport von den Anhängern seiner Regierung bejubeln ließ.
Die Rückführung der Goldreserven Venezuelas sorgte auch außerhalb Venezuelas für Aufmerksamkeit. Global aktive Investoren betrachten die Aktion als Misstrauensvotum gegenüber westlichen Industrienationen wie den Vereinigten Staaten und Großbritannien, in denen die venezolanischen Goldreserven bislang gelagert wurden.
Die Repatriierung der venezolanischen Goldreserven führt vor allem zu Spekulationen unter Marktteilnehmern, die den USA und anderen westlichen Industrieländern vorwerfen, ihre offiziell angegebenen Goldreserven nicht mehr zu besitzen. Die Maßnahmen Venezuelas wurden deshalb als Misstrauensvotum gegenüber westlichen Regierungen und deren Zentralbanken interpretiert. Viele Investoren fragen sich, ob die von den Zentralbanken der westlichen Industrienationen offiziell proklamierten Goldreserven tatsächlich in den Tresoren lagern.
Marktbeobachter befürchten, dass andere Länder dem Beispiel Venezuelas folgen und ihre Goldreserven nach Hause holen könnten. Venezuela repatriiert insgesamt 160 Tonnen Gold, von denen die erste Lieferung am vergangenen Freitag in der Hauptstadt Caracas eintraf.
Zentralbankchef Nelson Merentes, der bei der Ankunft der ersten Goldbarren am Flughafen anwesend war, machte bislang keine Angaben über das Volumen der am Freitag eingetroffenen Goldbarren. Er erklärte, dass es sich um Gold handele, das bisher in den Tresoren mehrerer europäischer Staaten gelagert worden sei. Die meisten venezolanischen Goldreserven wurden bislang in London verwahrt.
Staatspräsident Chavez sagte im August dieses Jahres, dass er die Goldreserven seines Landes zurückholen wolle, um sie vor systemischen Verwerfungen und potenziellen Bankenpleiten in Europa und den Vereinigten Staaten zu schützen. Die beste Lösung schien ihm die Selbstverwaltung der venezolanischen Goldreserven zu sein.
© Roman Baudzus
www.GoldMoney.com/de
Die Rückführung der Goldreserven Venezuelas sorgte auch außerhalb Venezuelas für Aufmerksamkeit. Global aktive Investoren betrachten die Aktion als Misstrauensvotum gegenüber westlichen Industrienationen wie den Vereinigten Staaten und Großbritannien, in denen die venezolanischen Goldreserven bislang gelagert wurden.
Die Repatriierung der venezolanischen Goldreserven führt vor allem zu Spekulationen unter Marktteilnehmern, die den USA und anderen westlichen Industrieländern vorwerfen, ihre offiziell angegebenen Goldreserven nicht mehr zu besitzen. Die Maßnahmen Venezuelas wurden deshalb als Misstrauensvotum gegenüber westlichen Regierungen und deren Zentralbanken interpretiert. Viele Investoren fragen sich, ob die von den Zentralbanken der westlichen Industrienationen offiziell proklamierten Goldreserven tatsächlich in den Tresoren lagern.
Marktbeobachter befürchten, dass andere Länder dem Beispiel Venezuelas folgen und ihre Goldreserven nach Hause holen könnten. Venezuela repatriiert insgesamt 160 Tonnen Gold, von denen die erste Lieferung am vergangenen Freitag in der Hauptstadt Caracas eintraf.
Zentralbankchef Nelson Merentes, der bei der Ankunft der ersten Goldbarren am Flughafen anwesend war, machte bislang keine Angaben über das Volumen der am Freitag eingetroffenen Goldbarren. Er erklärte, dass es sich um Gold handele, das bisher in den Tresoren mehrerer europäischer Staaten gelagert worden sei. Die meisten venezolanischen Goldreserven wurden bislang in London verwahrt.
Staatspräsident Chavez sagte im August dieses Jahres, dass er die Goldreserven seines Landes zurückholen wolle, um sie vor systemischen Verwerfungen und potenziellen Bankenpleiten in Europa und den Vereinigten Staaten zu schützen. Die beste Lösung schien ihm die Selbstverwaltung der venezolanischen Goldreserven zu sein.
© Roman Baudzus
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