Als ob die Welt nicht schon genug Grund zur Sorge hätte, zeigen uns die Nachrichten von der Stürmung der britischen Botschaft in Teheran, wie instabil die Lage im Nahen Osten wirklich ist und wecken Erinnerungen an 1979, als in der gleichen Stadt die US-Botschaft in Folge der Islamischen Revolution gestürmt wurde.
Obwohl die Märkte sich gestern gut halten konnten, sollte die nach Handelsschluss aufkommende Nachricht, dass Standards & Poor’s einige britische und amerikanische Banken herabstufte, Ängste unter Investoren schüren. Wie zu erwarten fielen die Aktienmärkte am heutigen Morgen - angeführt von sinkenden Bankaktien. Auch Rohstoffe verloren am Morgen und zogen Gold und Silber in Mitleidenschaft, obwohl Gold sich über 1.700 $ pro Unze halten konnte. Silber fiel erneut unter die 32 $ Marke.
Wie Dan Norcinis Kommentar auf seinem Blog in Bezug auf die jüngsten Commitments of Traders (COT) Reporte bestätigt, fehlt derzeit aufgrund der Probleme in der Eurozone das spekulative Interesse für die Edelmetallmärkte. Dan schreibt: "Im Moment fehlt einfach das spekulative Interesse der Händler, die Preise deutlich nach oben zu treiben. Es muss sich etwas an der fundamentalen Front tun, das die Händler dazu bewegt, die Gold- und Silberpreise zu befeuern."
Ein solch fundamentaler Wandel müsste eine kurzfristige Lösung der europäischen Schuldenprobleme beinhalten. Sollte dies geschehen würden sich die Hedgefonds schlagartig zurück in die "risk trades" bewegen.
Wie James Turk in seinem neusten Blogeintrag bei King World News bemerkt, sollte der Silberpreis sich in diesem Fall in relativ kurzer Zeit verdoppeln, wenn man bedenkt, wie viel spekulatives Kapital derzeit an den Seitenlinien sitzt. Um eine uralte Metapher zu bedienen: der Silberpreis ist eine gespannte Feder, die darauf wartet, ihre Energie freizusetzen.
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