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Indien importiert deutlich weniger Gold als erwartet

03.01.2012  |  Eugen Weinberg
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Agrarrohstoffe

Der Agrarsektor hat im vergangenen Jahr gemessen am S&P GSCI auf Spotbasis 15% verloren. Grund für den Preisrückgang war eine stärkere Ausweitung der Produktion bei vielen Agrarrohstoffen, wodurch sich die Angebotslage teilweise deutlich entspannt hat. Zudem hat auch die Staatsschuldenkrise in der Eurozone ihre Spuren hinterlassen, welche die Rohstoffpreise allgemein unter Druck setzte. Innerhalb der Agrarrohstoffe gab es allerdings höchst unterschiedliche Entwicklungen. So konnten die Preise für Lebendvieh um bis zu 20% zulegen. Auch Mais verteuerte sich im Jahresverlauf um 3%. Diese Segmente profitierten von der weiterhin robusten Nachfrage.

Relativ gut behaupten konnte sich angesichts der anhaltenden Knappheit auch Kaffee Arabica mit einem Verlust von 6%. Dagegen verlor Weizen mit 18% überdurchschnittlich. Am deutlichsten gaben Kakao und Baumwolle nach, welche sich um 31% bzw. 37% ermäßigten. Baumwolle war damit der Rohstoff mit der schlechtesten Preisentwicklung überhaupt im vergangenen Jahr. Zum Jahresende hin konnten die Agrarrohstoffe tendenziell zulegen und somit die Verluste etwas reduzieren. Hauptgrund hierfür ist die Trockenheit in Südamerika, welche die Aussichten für die in wenigen Wochen beginnende Ernte beeinträchtigt. Dessen ungeachtet erwartet der brasilianische Agraranalysedienst Celeres weiterhin eine Rekordsojabohnenernte in Brasilien von 75,6 Mio. Tonnen.

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Terminkurven ausgewählter Rohstoffe: aktuell, vor einer Woche und vor einem Monat

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© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst

Quelle: Commerzbank AG, Corporates Markets



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