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Zwangsabgabe auf Bankguthaben soll Schuldenstand verringern

06.11.2013  |  Hannes Huster
Zwangsabgabe auf Bankguthaben soll Schuldenstand verringern Bereits vor einigen Monaten haben wir auf diverse Studien hingewiesen, die eine Art Zwangsabgabe, Zwangsanleihen, Sondersteuern oder wie man es auch immer nennen möchte, als Lösungsansatz für die aufgetürmten Schuldenberge in Europa anführen. Unter anderem wurden derartige Studien von der Boston Consulting Group oder dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaft) erstellt.

Nun folgt auch der Internationale Währungsfonds (IWF) mit konkreten Vorschlägen. Im aktuellen Staatsschuldenbericht wird dieser Punkt zwar nicht besonders herausgehoben, doch zumindest sind viele der großen Medien darauf aufmerksam geworden. Eine Variante wäre eine "Sparer-Steuer", die einen gewissen Prozentsatz (im Gespräch 10%) der Geldvermögen schlicht weg beschlagnahmt und den Sparern enteignet.

Wie die Deutsche Bundesbank mitteilte, haben die Deutschen aktuell Geldvermögen von mehr als 5 Billionen Euro, so dass mit der 10%igen Abgabe gut 500 Milliarden Euro von privater Hand in die leeren Kassen der Regierungen fließen könnte und dies nur in Deutschland.

Die Welt: "Sparer-Steuer" ist Dynamit für deutsche Bürger"

Derzeit wird europaweit das neue SEPA-System eingeführt. Sicherlich haben auch Sie schon diverse Anschreiben bekommen, um Kontodaten zu überprüfen oder die neuen europaweit einheitlichen Bank- und Kontodaten zu übermitteln.

Sobald dieses System etabliert ist, sind die technischen Voraussetzungen für derartige Zwangsenteignungen gegeben. Per Knopfdruck kann von jedem Konto in Europa entsprechend "besteuert" werden.

Auch diese Maßnahme gehört für viele sicherlich wieder in die Ecke der Verschwörungstheorien und unsere Regierung wird schon dafür Sorge tragen, dass derartige Eingriffe nicht bei uns durchgeführt werden. Die Staatsgläubigkeit ist in Deutschland vermutlich die größte Religionsgemeinschaft. Egal wie eindeutig die Vorzeichen sind, egal was uns die Geschichte lehrt, wir nicken und machen weiter wie bisher.

Nicht nur geldpolitisch leben wir in einer verrückten Welt. Auch die komplette Überwachung der Bürger scheint die wenigsten zu interessieren. In Deutschland müssen wir in der Geschichte nicht lange zurückblicken, um die aktuelle Vorgehensweise der Regierung in der Vergangenheit wiederzufinden. Die totale Erfassung und Überwachung des Individuums hatte schon im Nationalsozialismus oberste Priorität.

"You have to choose between trusting to the natural stability of gold and
the natural stability of the honesty and intelligence of the members of the Government.
And, with due respect for these gentlemen,
I advise you, as long as the Capitalist system lasts, to vote for gold."
- George Bernard Shaw -



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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