Produzenten erhöhen Longposition im Gold

Hier sehen Sie den Chart zu Silber aus unserem freien Bereich. Die Spekulanten halten nur noch eine Longposition von 12. Tsd. Kontrakten. Die Premium-Daten zeigen, dass die Tech-Fonds mittlerweile mit 3,7 Tsd. Kontrakten nettoshort sind.



JP Morgan und Co. hielten ihre Nettoshortposition seit drei Wochen unverändert bei 20 Tagen der Weltproduktion, womit sie weder den Preis drückten, noch stützten. Es scheint, als wollten sie keine weitere Drückung riskieren, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden und andererseits zu hoffen, dass Silber die Unterstützung bei 19 USD nach unten hin durchbricht, um sich dort einzudecken. Vielleicht fehlt noch dieser Sell Off bei den Edelmetallen, der es JP Morgan ermöglichen würde seine restlichen Shortpositionen glattzustellen. Wetten würde ich jedoch nicht darauf, da das Chance/Risiko-Verhältnis für einen Shorttrade extrem schlecht ist, so wie sich die charttechnische Lage der letzten Tage darstellt.


Bicoins brechen massiv ein

Nachdem der Preis für einen digitalen Bitcoin zweimal die Parität zu einer Unze Gold erreichte, brach der Preis wiederholt massiv ein. Der Bitcoin ging nach der Ausbildung eines Doppeltops in den Abwärtstrend über. Aufgrund der starken Einbrüche der letzten Tage entschied sich „Baidu“ - was die chinesische Alternative zu Google ist - die Annahme von Bitcoins als Zahlungsmittel einzustellen, da die Fluktuationen des Wertes zu hoch seien. Dies ist ein herber Rückschlag für die Bitcoin-Gemeinde, da damit auch die Warhscheinlichkeit, dass ebay die Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptieren wird, sich vorerst einmal verschlechtert hat. Im Gegenteil zu Geld, dass immer eine Ware ist und somit einen inneren Wert hat, ist der Preis für einen digitalen Bitcoin auf nichts gestützt und somit weitaus Schwankungsanfälliger als Geld, womit dieser in einem freien Währungswettbewerb einen extremen Nachteil hätte.



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© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
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