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Treiber isoliert

09.12.2013  |  Christian Vartian
Dieser HAM wird kurz, da widersprüchliche Meldungen und sehr sanfte Kursverläufe erst vor Schlußfolgerungen beobachtet werden müssen.

Die Nonfarm Private Payrolls kamen mit 96K in line with consensus. Die US Arbeitslosenrate fiel auf 7.0% vs. 7.25 Konsensus und auf 7.3% im Oktober. US- Personal Income kam mit -0.1% vs. 0.3% consensus.

Headmeldung diese Woche auf Bloomberg: "U.S. stocks declined a fifth day, sending the Standard & Poor’s 500 Index to a two-week low, after improving economic data boosted bets the Federal Reserve will curb its monthly bond purchases sooner than estimated."

Beim Edelmetall wiesen die in der Vergangenheit preisentwicklungsindikationsgenaueren Commercials-Positionierungen bei allen Edelmetallen eine deutliche Zunahme der Longpositionierung auf. Per Saldo über alle berichtspflichtigen Marktteilnehmer konnte nur bei Platin eine Erhöhung der Longpositionierung konstatiert werden. Der Kurs fiel aber trotzdem.

Was sagt das Cross-Asset-Bild?

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Wir erkennen, dass Edelmetalle einmal mit den Aktien steigen und dann invers zu den Aktien fallen. Öl hat eine dritte Korrelation.

Gibt es hier ein System, nach welchem die derzeit preisbestimmenden Marktteilnehmer vorgehen?

Wir meinen, eines erkannt zu haben: Aktien steigen derzeit stark, wenn der Gewinn wächst. Dieser wächst am leichtesten und schnellsten durch Kosteneinsparung, auch durch Lohndrückung. (Nichtexpansives Gewinnwachstum). In diesem Falle ist das Gift für Gold, da eine Geldmengenkontraktion das Ergebnis ist.

Aktien steigen derzeit schwach, wenn der Umsatz, die Lohnsumme wächst. Dann steigen die Kosten nämlich mit in der Konjunktur. In diesem Falle ist das gut für Gold, denn es bedeutet Expansion und damit mehr Geldmenge im Umlauf.

Gold steigt stark bei Systemangst auch gegen Aktien, diese Systemangst herrscht aber derzeit nicht vor.

Nun hatten wir diese Woche extrem starke Non- Farm Payrolls, das spricht für mehr Geld im Umlauf und war gut für Gold. Dann hatten wir US-Personal Income viel schlechter als Konsensus, das spricht für weniger verfügbares Geld und ist schlecht für Gold. Es ist auch schlecht für den Umsatz der Aktiengesellschaften, bloß senkt es ihre Kosten über das niedrige Income der Beschäftigten stärker als es ihren Gewinn über entgangene Umsatzrendite schmälert. Der S&P 500 eroberte sofort die 1800 zurück.

Die Treiber hinter den Märkten derzeit sind Kostenrechner.

S&P 500 resistance levels 1800, 1825, und 1837; support levels 1775, 1766, und 1750.


© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch



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