Tageskommentar 13.05.04
13.05.2004 | Robert Hartmann
Die Goldnotierung konnte sich gestern bis zum späten Nachmittag etwas erholen. Nach der Veröffentlichung des amerikanischen Handelsdefizits für den März in Höhe von 46 Mrd. US-Dollar erreichte das gelbe Metall ein Tageshoch bei 384,50 US$ pro Feinunze. Der Hauptgrund für den Kursanstieg war sicherlich der sich abschwächende Dollar. Als die erste Widerstandslinie im EUR/USD-Verhältnis bei 1,1940 aber nicht überwunden werden konnte, kauften viele Händler den Dollar. Daraufhin gab das Gold wieder ab und fiel bis zum New Yorker Handelsschluss auf ein Niveau um 377,75 US$. Im frühen asiatischen Geschäft setzt sich die schwache Tendenz heute weiter fort. Mittlerweile wurden Kurse um 374,50 US$ pro Feinunze gehandelt. Das insgesamt schwache Preisniveau des Goldpreises gegen Euro nutzten unsere Kunden gestern zu massiven Käufen und bescherten pro aurum den umsatzstärksten Handelstag seit der Firmengründung. Nachgefragt wurden praktisch sämtliche Kapitalanlagemünzen in Gold sowie Goldbarren ab einer Gewichtseinheit von einer Unze. Mit Spannung blicken wir heute auf die Veröffentlichung der amerikanischen Produzentenpreise um 14:30 Uhr. Der starke Anstieg der Energiepreise wird sicherlich seine Spuren hinterlassen haben. Die Zinserhöhungsphantasie könnte heute somit neuen Nährboden erhalten. Dies sollte dem US-Dollar tendenziell weiter unterstützen. Daher bleiben wir bei unserer vorsichtigen Haltung und gehen keine größeren Positionen ein. Nach wie vor decken wir uns das an Kunden verkaufte Gold unverzüglich ein. Longpositionen in Gold etablieren wir erst bei einem New Yorker Schlusskurs oberhalb der Widerstandslinie von 390 US$ pro Feinunze.
Das Silber gab gestern im Handelsverlauf ebenfalls nach. Die Unterstützung zwischen 5,40 US$ und 5,50 US$ pro Feinunze sollte unbedingt halten. Andernfalls drohen weitere Kursverluste bis in die Region um 5,10 US$. Nach wie vor sehen wir gute Nachfrage im Bereich 1000-Gramm und 5000-Gramm Silberbarren. Verkaufsaufträge von Kunden sind praktisch nicht existent. Wir haben unsere Silberbestände kräftig aufgestockt und glauben nach wie vor an eine kräftige Korrektur der Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Das Silber gab gestern im Handelsverlauf ebenfalls nach. Die Unterstützung zwischen 5,40 US$ und 5,50 US$ pro Feinunze sollte unbedingt halten. Andernfalls drohen weitere Kursverluste bis in die Region um 5,10 US$. Nach wie vor sehen wir gute Nachfrage im Bereich 1000-Gramm und 5000-Gramm Silberbarren. Verkaufsaufträge von Kunden sind praktisch nicht existent. Wir haben unsere Silberbestände kräftig aufgestockt und glauben nach wie vor an eine kräftige Korrektur der Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München