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Kabarettspässchen rund ums deutsche Gold stützen Papiergeld

01.02.2014  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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Ganz nebenbei: Laut offizieller Darstellung war Bin Laden während des 11. September, davor und danach, tatsächlich in Afghanistan irgendwo in einer Felshöhle. Letztlich wechselte er in sein Eigentums-Haus nach Pakistan über, dort gibt es bessere Esel und außerdem war die Höhle zu zugig. Und wo wurde er gefangen und fachmännisch (ohne jeden Zeugen und ohne jedes Foto), gekonnt zerstückelt und im weit entfernten Ozean zur Zeit des Kaffeetrinkens verstreut?

Man glaubt es nicht: IN SEINEM HAUS, als er vom Einkaufen mit Tüten voller Eselsschinken beladen, völlig ungeschützt und ohne jeden Leibwächter, zurückkehrte und in dem er seit Jahren polizeilich völlig korrekt gemeldet absolut allein lebte. Auf die Idee, in der Einwohnermeldeliste und in diesem allseits bekannten Haus, also im offiziellen Wohnsitz des meistgesuchten Mannes der Welt, zu suchen, kam 13 Jahre lang niemand, nicht einmal die überschlaue NSA. Na so was aber auch.

Die Geschichten, die sich mittlerweile um das deutsche Gold ranken, überzeugen durch ähnliche Wahrheitgehalte. Die Regisseure derartiger Fabelwerke sitzen in den oberen Reihen der hochbezahlten NSA-Kader. Und diese bestachen schon immer durch Brillanz und Ehrlichkeit, aber noch niemals mit Dollars. Deutsche, bangt nicht um Euer Gold. Es geht alles mehr als ehrlich zu. Echt! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Merke: Ein fester Glaubenssatz der Polit- und Finanz-Elite lautet:
Sei es noch so grob gesponnen,
es kommt nie ans Licht der Sonnen.



Frage 4: Bis 2020 will die Bundesbank fast 700 t Gold zurückholen. Wie lange könnte dieser Transport dauern, wie wäre er zu bewerkstelligen und vor allem, was würde das Ganze kosten?

Antwort zu 4: Die logistische Aufgabe, 700 t zu transportieren, kann man entweder einem größeren Walfänger ohne allzu viele dieser Tiere im Hohlbauch, dem bodenverstärkten Frachtraum eines LoveBootes mit einigen tausend Passagieren an Bord, oder aber einem starken, transatlantischen Kabelleger überlassen. Dazu ein U-Boot aus dem 1. Weltkrieg oder ein Kanonenboot aus der Weimarer Zeit (das ist der billigste Begleitschutz), als Schutz vor gruseligen "Piraten" in abgehalfterten Paddelbooten mit Uralt-Schrotflinten und nasser Munition, wie sie in der Sensationspresse als größte Bedrohung der christlichen Seefahrt immer wieder porträtiert werden.

Gespart werden darf hier nicht. Bei einigen tausend Tonnen ewigen Wertes in Bewegung sollte man sogar die Ratten im Schiffsbauch wegen möglicher Nageschäden ausreichend mit Gift bedenken. Besser noch, man sollte den Fachmann für Goldrückholungen, Charles de Gaulle, fragen, der das französische Gold noch vor Schließung des Goldfensters durch Nixon mit 2 Kriegsschiffen unter Absingen der Marseillaise in den USA abholte und nach Frankreich heimführte. Da er im Moment schlecht antworten kann, geben seine ehemaligen Helfershelfer sicher gerne Auskunft.

Die anfallenden Kosten beliefen sich auf vielleicht dieselben Ausgaben, wie der deutsche Steuerzahler für 3 Tage Krieg - Verzeihung - etwas gewaltsamer Entwicklungshilfe - im eng befreundeten Afghanistan - aufbringen muss. Später werden sich die Folgekosten für die Deutschen natürlich steigern, spätestens dann, wenn das Land am Hindukusch der EU oder wahlweise auch der BRD als neues Bundesland mehr oder weniger freiwillig einverleibt wird.

Verteilte man aber das deutsche Gold nach Umschmelzung in afghanische Münzen unter die dortige Bevölkerung, würden diese jener längst fälligen Eingliederung sofort begeistert zustimmen und fleißig Deutsch lernen. Denn wo diese Spende herkam, ist sicher noch mehr zu holen. Diese Bereitschaft würde sich noch steigern, wenn ihnen im Fernsehen, zu dem 0,03 % der dortigen Bevölkerung Zugang hat, das deutsche Märchen von der goldenen Gans durch einen ehrenhaften, echten deutschen Mann im Rollstuhl im beschwörenden Tone in denkbar schlechtem Afghanisch vorgelesen wird.

Merke: Der letzte König von Tonga bemerkte so treffend: "Wenn man Korruption, Täuschung und Lüge abschaffen will, muss man die Leute und vor allem die Politiker abschaffen".


Frage 5: Hat der Goldpreis jetzt endlich Boden gefunden, oder geht es weiter munter in die Tiefe?

Antwort zu 5: Der Goldpreis ist schon seit Jahren zum politischen Fußball degradiert.
Sorgfältig koordinierte Medienkampagnen, massive preisdrückende Shortpositionen amerikanischer Grossbanken und Hedgefonds, senken das Preisniveau sozusagen per Knopfdruck. Neuerdings gesellen sich diesem Drückerclub sogar gelegentlich - und mehr oder weniger gut getarnt - chinesische Staatsstellen hinzu. Natürlich nur im Bereich des Papiergoldes, denn physisches Material sammeln Staat und Bevölkerung des Reiches der Mitte mit schon fast religiösem Eifer. Der Zweck der Drückübung? Ganz einfach, um auf dem physischen Markt billiger einkaufen zu können.

Allein reichen derlei, dem Laien völlig fremde Maßnahmen der Drückerkolonnen jedoch nicht mehr aus. Also kommen physische Verkäufe von Nationalbank-Gold, Libyen-Gold, Irak-Gold, ETF-Gold, ab und zu auch ein wenig IWF-Gold, und nicht zuletzt panikartig abgestoßene Goldreserven der durch den kürzlichen Preisrutsch verschreckten Anleger hinzu.

Diese Munition ist aber zum Großteil verschossen. Willige Käufer gibt es ja mehr als genug.
Der Preisboden dürfte bald erreicht sein. Viele Minen arbeiten nicht mehr rentabel und die Asiaten saugen den größten Teil der Produktion auf. Gold fliesst von West nach Ost. China und Indien zusammen kaufen derzeit, offen oder verdeckt, fast die gesamte Weltjahresförderung in Höhe von ca. 2.600 t auf.

Vielleicht liegt der Preis-Boden bei 1.000 $ pro Unze, vielleicht ist er gerade erreicht. Einsteigen lohnt sich jetzt. Den tiefsten Punkt exakt abzupassen gelingt fast niemandem. Spielt auch keine Rolle, wenn der Preis sich später in Höhen auf mehrere 1000 $ oder vielleicht noch höher aufschwingt. Auf jeden Fall stößt der Preisrückgang an natürliche Grenzen.

Nicht zu vergessen: Gold ist kein Spekulationsobjekt der Aktienklasse. Man erwirbt es nicht, um blitzschnell reich zu werden. Es ist eine Versicherung, und zwar die beste Versicherung, die weltweit - vielleicht mit Ausnahme von fruchtbarem Ackerland und eigenem Brunnenwasser und Brennholz bzw. Wald nebst Obstbäumen - zu haben ist. Wenn im Falle eines Crashs die angewählte Nummer Ihrer längst bankrotten Versicherung mit der Meldung antwortet: „Kein Anschluss unter dieser Nummer", genau dann springt diese im Ernstfalle unschlagbare Superversicherung ein und Sie können zumindest Ihren Lebensstandard halten oder sogar deutlich verbessern, während die bedauernswerte Masse im kalten Schlamm wühlt und sitzt.

Merke: Dummheiten können reizend sein, Dummheit nicht!



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