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Gold: Die berühmte Ruhe vor dem Sturm

07.02.2014  |  Marcel Torney
Es ist die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm, die der Goldmarkt derzeit erlebt. Derzeit baut sich ohne Zweifel immenser Druck auf. Die Frage ist nur, über welche Richtung dieser im Markt aufgestaute Druck ausgeglichen wird. Unserer Meinung nach stellt sich die obere Begrenzung der Handelspanne (1.180 bis 1.280 US-Dollar) deutlich brüchiger dar und wäre daher prädestiniert für den Durchbruch!

Für uns stehen Gold und damit auch Goldaktien an der Schwelle zur Neubewertung. Sehr wahrscheinlich wird man sich in einigen Monaten wehmütig an die Zeit zurückerinnern, als man noch Gold für 1.250 US-Dollar kaufen und Goldaktien zu vergleichsweise niedrigen Aktienkursen einsammeln konnte. Wir hatten ja bereits zur Jahreswende darauf verwiesen, dass Gold bei 1.200 US-Dollar und äquivalent dazu Goldaktien auf Schnäppchenpreisniveau notierten. Unser in Kürze erscheinendes GoldaktienJournal in der Februar-Ausgabe (kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden) fokussiert sich ganz auf die aus unserer Sicht exzellenten Aussichten und Prognosen für Gold(aktien) in 2014.

Den möglichen Startschuss zur Rally kann der für heute erwartete US-Arbeitsmarktbericht geben. Die FED verknüpft das Zurückfahren ihres QE 3 Programms bekanntlich eng mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Sollte es also eine starke Enttäuschung beim Bericht geben, wäre dieses ein positives Signal für Gold. Es zeichnete sich zuletzt immer deutlicher ab, dass jede Goldpreiserholung bis dato auf erheblichen Widerstand im Bereich 1.250 / 1.280 US-Dollar traf. Damit dürfte klar sein, dass das die alles entscheidende Linie für all jene ist, die negativ in Bezug auf Gold eingestellt sind. Im Umkehrschluss bedeutet das dann aber auch, dass ein Durchbruch durch diese Widerstandszone einen kräftigen Aufwärtsimpuls nach sich ziehen dürfte, da sicherlich nicht wenige Marktteilnehmer geneigt sein dürften, in diesem Fall ihre Short-Positionen glattzustellen... Wie dem auch sei. Im Laufe des Tages werden wir wahrscheinlich schlauer sein.

Derzeit ist eine Stabilisierung der Bestände bei den physisch besicherten Gold-ETFs zu beobachten. Die Abflüsse wurden bis auf Weiteres gestoppt. Das ist ohne Zweifel ein gutes und auch wichtiges Signal, auch wenn eine Trendumkehr noch nicht festzustellen ist. Das könnte sich jedoch ändern, sollte sich das zuvor skizzierte Rally-Szenario kreieren. Die physische Nachfrage befindet sich unverändert auf einem hohen Niveau. Vor allem China saugt Gold auf. Allerdings belastet die deutlich niedrige Nachfrage aus der Schmuckindustrie Indiens, die aus gesetzlichen Reglementierungen resultiert, den Goldpreis. Dieser Nachfragerückgang gilt als Grund für die schwache Entwicklung in 2013.

Bereits im Dezember deutete sich jedoch an, dass es in Indien Bestrebungen gibt, diese Beschränkungen wieder aufzuweichen. Im Vorfeld der Parlamentswahlen in Indien, die im Mai durchgeführt werden sollen, stehen immer stärker diese Beschränkungen zur Diskussion. Sollte es zu Aufweichungen kommen (und abhängig natürlich von deren Ausmaß), kann das der entscheidende Katalysator dafür sein, dass Gold sich in 2014 kräftig erholen kann. Spätestens dann werden die Plätze auf dem anrollenden Goldzug knapp ... Welche Strategien sich daraus ergeben und welche Goldaktien in dem Umfeld besonders interessant sind, lesen Sie im GoldaktienJournal.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de



Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de).



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