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EZB will 83 Mrd. monatlich drucken

05.04.2014  |  Markus Blaschzok
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Die neuen QE-Programme werden die Geldbasis weiter aufblähen, bis das Vertrauen in den Euro und den US-Dollar schwinden und die Umlaufgeschwindigkeit ansteigen wird. Spätestens dann wird die Stunde der Edelmetalle schlagen und die Preise mittel- bis langfristig deutlich zulegen.


Silber | Ausbruchsniveau bietet erste Unterstützung

Bei 19,70 USD brach der Silberpreis Anfang Februar aus dem kurzfristigen Abwärtstrend aus. Dieses Niveau bildet jetzt eine erste Unterstützung. Kurzfristig ist der Preis überverkauft und die zuletzt erwartete Erholung hat nun eingesetzt.

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Je nachdem wie stark diese Erholung sein wird, wird uns dies einen Hinweis darauf geben, ob die Unterstützung bei 19 USD bei einem weiteren Rücksetzer halten kann. Die Erholung könnte bis in den Bereich von 21 USD laufen, wo der kurzfristige Abwärtstrend verläuft. Trader sind entsprechend der letzten Analyse über 19,70 USD long gegangen und haben den Stop Loss auf diese Marke gesetzt. Da die CoT-Daten durchwachsen aber nicht gut sind, muss man sich darauf gefasst machen, dass der neue kurzfristige Abwärtstrend nicht überwunden werden kann. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass die Erholung nur von kurzer Dauer sein wird und es im Anschluss einen weiteren Rücksetzer geben könnte.


China importiert weiter große Mengen Gold

In den ersten zwölf Wochen diesen Jahres wurden nach China bereits 532 Tonnen Gold über die Shanghai Gold Exchange geliefert. Schriebe man diese Rate in die Zukunft fort, so käme man auf eine Jahresnachfrage in Höhe von 2.305 Tonnen. Addiert man Chinas eigene Produktion in Höhe von 430 Tonnen, so entspräche allein der chinesische Konsum der weltweiten jährlichen Minenproduktion. Die hohe Nachfrage gründet auf die unnatürlich und künstlich niedrigen Preise. Solange Gold nicht im Preis steigt, dürfte die Nachfrage aus China weiter stark bleiben.

Auch die Nachfrage nach Silver Eagles der US-Mint blieb in den ersten drei Monaten des neuen Jahres stabil mit 13 Mio. verkauften Unzen. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 14,223 Mio Unzen. Die Nachfrage nach Goldmünzen der US-Mint ging hingegen zurück auf 142 Tsd. im gleichen Zeitraum, womit sich ein historisch hohes Gold/Silver Ratio von 91 ergibt. Im Vorjahr war das Ratio von Gold zu Silber Eagles noch bei 50. Dies zeigt, dass die Investmentnachfrage für Silber noch relativ stark und der Preis dazu relativ schwach und unterbewertet ist.

Die Verkäufe in unserem Edelmetallhandel hatten in der vergangenen Woche deutlich zugunsten von Gold zugenommen. Das Verhältnis von Gold zu Silber lag fast bei 8 zu 2. Dieses Verhältnis ist außergewöhnlich hoch, was daran liegen könnte, dass Silber so schlecht performte in den letzten Monaten und viele Käufer zurückhaltend sind, da sie mit nochmals günstigeren Preisen rechen. Unseren Edelmetallhandel finden Sie unter http://shop.blaschzokresearch.de.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
BlaschzokResearch
BlaschzokMetals

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