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Beschäftigungsboom lenkt vom Indischen Budget ab

07.07.2014  |  Christian Vartian
Gold fiel zuerst auf ein weekly low von 1.309$ als am Donnerstag “viel bessere als erwartet” non Farm Payrolls herauskamen. Letztere kamen mit plus 288.000 deutlich besser als erwartet (200.000) und zudem wurde noch die Zahl für Mai nach oben von 217.000 auf 224.000 korrigiert.

Die US- Zinsen stiegen, US- Bondkurse fielen und der Dow Jones stieß über 17.000 vor. (Der DAX im Schlepptau wieder über 10.000)

Der Bedarf nach Save Haven ließ naturgemäß nach - Teile des Smart Money verkauften.

Der Bedarf nach Inflationsschutz sprang aber an (Beschäftigung sind ja auch Löhne und Löhne sind Kaufkraft) - Teile des Smart Money kauften den Dip sofort.

Wirklich wichtig und im Focus der Großinvestoren ist aber der 10 Juli, an dem die neue Regierung des ehemals größten Goldverbrauchers Indien ihr Budget bekannt gibt. Insbesondere, da der Goldpreis derzeit mehrheitlich der Rohstofflogik folgt ist die Frage, ob Indien die Importzölle verändert, entscheidend für den Preisverlauf derzeit. Vor der Einführung der Indischen Einfuhrzölle hatte Gold eine stabile Preisgeleezone um 1600 $.

  • Gold und Silber stiegen nicht wesentlich weiter, Gold war schlechter als Silber (siehe dazu unsere Portfolioanpassung letzte Woche), Lauerstellung

Palladium, mein Lieblingsmetall und ideale Ergänzung zu Gold setzte seinen Anstieg fort, die Südafrikanische Streikbeendigung hindert nämlich das Martdefizit nicht. Platin folgte ihm unmuskulös und Hand in Hand mit der Cousine Silber.

Die Corporate Profits für das 2. Quartal werden die Aktienmärkzte wesentlich beeinflussen, die erwarteten Gewinn- Kursverhältnisse sollten nämlich besser über den Bondrenditen bleiben (und die Kurse sind hoch, die Gewinne müssen dem folgen, sonst wird das unsolide), denn sonst droht- trotz der Arbeitsmarkterholung- Ungemach. Wir haben - für Edelmetallinvestoren recht selte n- seit fast 15 Monaten auf die Knappheit von Aktien hingewiesen, da jede auch nur ansatzweise mit der Neuemissionsflut der Internet Bubble vergleichbare Situation völlig fehlt.

Und wir wiesen darauf hin, dass große institutionelle Anleger anlegen MÜSSEN und angesichts dessen nur nach Relation Aktienyield vs. Bondyield entscheiden. Die Aktienyield (erwartete Dividendenrendite) sollte also besser nicht enttäuschen, bei steigenden Zinsen sind nämlich zwar alte Bondanleger mit gesunkenen Bondkursen behaftet, für neues Geld stehen aber höhere Bondyields zur Verfügung, das macht Druck auf die Aktien.

  • Industrielastige Indizes feiern, aber Breitbandindizes zeigen gespanntes Warten auf die Quartalszahlen.

Erholung, Erholung … senkt die Yields der Peripherie 1 und somit haben wir den Profit bei den FR- Staatsanleihen mitgenommen und sind dann ausgestiegen. Im AUD tut sich was, der Rest ist auf Abwartehaltung.

Bleibt als wirklich wichtig daher das Lauern, ob das Indische Budget etwas über die Goldeinfuhrzölle aussagt, es gibt nämlich auch Kaufverschiebungen in positiver Erwartung, das machte die physische Nachfrage zuletzt nicht besser. Die Impulse aufwärts beim Goldpreis kamen rein aus dem Papiermarkt. Käme der physische nun dazu, dann …

Sub Portfolio Precious Metals: Au 36%, Ag 21%, Pd 31%, Pt 12% (unverändert), Das Portfolio stieg um mehr als 1% gegen Gold

Sub Portfolio Stock Market: 15% Coca Cola; 5% Bank of America; 5% Caterpillar; 5% Bank of NY; 7% Tesla; 3% Microsoft; 5% Nestlé; 25% S&P 500; 8% SMI; 2% CAC 40; 15% DJIA; 5% Junior Miners Silver (leicht verändert)

S&P 500 resistance levels 1975, 2000, und 2017; support levels 1950, 1925, und 1900.

Sub Portfolio Bonds (w/o leveraged interest trade with scenario hedge): 35% Australia 10y; 65% Cash (Gewinne bei den FR- Staatsanleihen mitgenommen, warten auf FOREX Entscheidungen)

Sub Portfolio opportunity: empty, WTI und Nickel verkauft


© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch



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