Gold-Produzenten - Akquisitionen derzeit sinnvoller als Portfolio-Optimierung?
05.08.2014 | Marc Nitzsche
Seit nunmehr drei Jahren befindet sich der Gold-Preis tendenziell auf dem Rückzug. Dieser Umstand veranlasste insbesondere die Big Player der Branche, umfassende Maßnahmen zur Kosten-Reduzierung zu ergreifen. In diesem Zusammenhang trennte sich Barrick Gold & Co. von zahlreichen wenig rentablen Minen-Projekten. Aber ist diese Vorgehensweise tatsächlich der Weisheit letzter Schluss, um auch langfristig Gewinne zu erwirtschaften? Einige Experten vertreten diesbezüglich eine völlig konträre Ansicht.
Top-Projekte vergleichsweise günstig bewertet!
Nach ihrem Dafürhalten wären die Gold-Giganten besser beraten, ihre Pipeline an noch nicht vollständig entwickelten Projekten aufzubessern. Denn momentan bestehen gute Chancen, derartige Assets günstig zu erwerben, da die Bewertung vieler Unternehmen, die über solche Lagerstätten nicht gestiegen sind, obwohl die Projekte teilweise sogar erheblich weiterentwickelt wurden. Damit können die Groß-Konzerne zu einem fast identischen Preis wie vor einem Jahr jetzt weniger riskante Assets erwerben.
Wette auf neue Hausse!
Auf den ersten Blick mag diese Strategie durchaus sinnvoll erscheinen, auch weil die Befürworter darauf verweisen, dass man die Weiter-Entwicklung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben könnte. Diese Rechnung wird jedoch nur aufgehen, wenn der Gold-Preis wieder anzieht, da der operative Betrieb dieser Lagerstätten nach Fertigstellung mit überdurchschnittlich hohen Kosten verbunden ist. Insofern ist die propagierte Strategie nichts anderes als eine aggressive Wette auf eine neue Gold-Hausse, die aktuell kaum vertretbar ist!
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Der Rohstoff-Trader liefert Ihnen wöchentlich konkrete Empfehlungen für Rohstoff-Aktien sowie Zertifikate und Optionsscheine auf Gold, Silber & Co. Setzen auch Sie auf den Mega-Markt Rohstoffe u. testen Sie den Rohstoff-Trader unter www.rohstoff-trader.de/abo.htm
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Nach ihrem Dafürhalten wären die Gold-Giganten besser beraten, ihre Pipeline an noch nicht vollständig entwickelten Projekten aufzubessern. Denn momentan bestehen gute Chancen, derartige Assets günstig zu erwerben, da die Bewertung vieler Unternehmen, die über solche Lagerstätten nicht gestiegen sind, obwohl die Projekte teilweise sogar erheblich weiterentwickelt wurden. Damit können die Groß-Konzerne zu einem fast identischen Preis wie vor einem Jahr jetzt weniger riskante Assets erwerben.
Wette auf neue Hausse!
Auf den ersten Blick mag diese Strategie durchaus sinnvoll erscheinen, auch weil die Befürworter darauf verweisen, dass man die Weiter-Entwicklung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben könnte. Diese Rechnung wird jedoch nur aufgehen, wenn der Gold-Preis wieder anzieht, da der operative Betrieb dieser Lagerstätten nach Fertigstellung mit überdurchschnittlich hohen Kosten verbunden ist. Insofern ist die propagierte Strategie nichts anderes als eine aggressive Wette auf eine neue Gold-Hausse, die aktuell kaum vertretbar ist!
© Marc Nitzsche
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