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Oh Gott!

14.09.2014  |  Christian Vartian
Wer dem HAM von letzter Woche folgte, lag richtig, Hedgebedarf war vorhanden.

Zu Marktrisken und Stopps: siehe letzter HAM, es hat sich nichts entschärft.

Ging es im letzten HAM noch um Analyse, in der kommenden Woche geht es einfach ums Überleben. Auch die höheren Tiefs beim Edelmetall können wir vergessen, es wird wohl das große V werden.

Deflation, wie wir schon seit etlichen Monaten schreiben, jetzt im beschleunigten Modus:

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nun auch Bonds betroffen und Aktien ggf. beginnend. Letztere klar noch am besten.

Schlechtere US- Job Daten, wohl nicht so unerwartet schlecht wie die 2 Revisionen aus US und Japan, welche letzte Woche hereinkamen und noch garniert um schwache Zahlen aus China und noch mehr (selbstverständlich abermals deflatorische) Sanktionsverschärfungen gegen Russland. Grund unbekannt.

Edelmetall voran stark gerutscht, aber nicht nur dieses, Öl auch nicht anders.

Die Verschärfung der Deflation trat vor allem durch 2 Faktoren auf:

  • Der EUR rutschte im Kurs gegen den USD wegen der Ankündigung der EZB, ein QE aufzulegen (materiell muß das gar nicht die Währung schwächen, tat es beim GBP ab 2010 ff auch nicht, es kommt darauf an, ob es Investitionen in den Währungsraum attraktiver macht, dann senkt ein QE den Wechselkurs nicht. QEs, die Assetpreise heben, ziehen Investitionen an, QEs, die nur Bondzinsen senken tun das nicht)

  • Das GBP stürzte wegen der Schottischen Volksabstimmung zur Unabhängigkeit (Das Britische Öl ist ja in Schottland)

Der USDX (US Dollar Index) erreichte luftige Höhen und ohne BoJ, die in das schwarze Loch Liquidität hereingab, gäbe es uns wohl nicht mehr.

Das ist aber harmlos gegen die kommende Woche:

Am Mittwoch endet das FOMC. Sollten zu dieser Deflation, die wir schon haben noch Zinserhöhungen im USD angekündigt werden (was der Linie der FED zuletzt entspricht), dann tritt eine Doppelwirkung in Kraft: Der USD würde weiter steigen wegen straffer Geldpolitik UND der Zinsspread würde zusätzliches Kapital in den USD locken. Mögliche Folge: Von sehr hohem Niveau geht der USD vollends nach oben durch die Decke und die Assets invers (außer in bestimmten Fällen Aktien) nach unten.

DIE FED WEISS AM MITTWOCH NICHT, WIE DIE SHOTTISCHE ABSTIMMUNG AUSGEHT!

Am Donnerstag dem 18. ist das Schottische Referendum. Geht das mit JA aus, könnte das GBP crashen und der USDX steigt noch weiter.

Und am Freitag ist Quadruple witching

Quadruple witching refers to the third Friday of every March, June, September and December. On these days, market index futures, market index options, stock options and stock futures expire, usually resulting in increased volatility.

How it works/Example: Although futures and options generally share simultaneous expirations on the third Friday of every month, quadruple witching days only occur four times a year. The last hour of these trading days, from 3:00 to 4:00 p.m. EST, is referred to as the quadruple witching hour. On quadruple witching days, and especially during quadruple witching hours, many investors attempt to unwind their futures and options positions before the contracts expire. This activity frequently includes repurchasing contracts and closing out position market capitalizations.

Why it Matters: Quadruple witching days are usually accompanied by considerable volatility in stock and derivative prices, as well as increased trading volume. As a result, investors can anticipate and plan for the potential effects of these relatively turbulent trading days.


Markt Index Futures, Markt Index Optionen, Aktien Optionen und Aktien Futures haben am gleichen Tag Expirations.

DAS BEDEUTET: GINGE NUN DIE REIHENFOLGE FOMC UND REFERENDUM VERSTÄRKEND DEFLATORISCH AUS, GIBT ES NULL ZEIT, UM DIE MÄRKTE ZU BERUHIGEN, DAS SCHLÄGT AM FREITAG SOFORT MIT EXTERNEM VOLATILITÄTSVERSTÄRKER ZU!

DAS BEDEUTET: GINGE NUN DIE REIHENFOLGE FOMC UND REFERENDUM ABSCHWÄCHEND DEFLATORISCH AUS, GIBT ES NULL ZEIT, UM DIE MÄRKTE ZU BERUHIGEN, DAS SCHLÄGT AM FREITAG SOFORT MIT EXTERNEM VOLATILITÄTSVERSTÄRKER ZU!

Es sei erwähnt, dass FOMC und Referendum auch untereinander invers ausgehen könnten, was kompensierende Wirkung erzeugt.

Extrem gut anschnallen, eine derartige Abfolge ohne Pause ist äußerst selten und wer immer ein System crashen wollen könnte: Da ist der freie Schußkanal. (Auch invers für einen Disdeflationierungsschub selbstverständlich).

Der 19.09.14 ist so spannend wie der September 2008, der April 2011 und der April 2013.

Sub Portfolio Precious Metals: Sub Portfolio Precious Metals: Au 36%, Ag 21%, Pd 31%, Pt 12% (unchanged, hedged)

Sub Portfolio Stock Market: 35% S&P 500, Rest: AAL, AAPL, ABT, ALTR, BTU, C, CCL, CHK, CSG, CVS, EDE, EWU, EXPE, FB, HERO, HOS, IEP, INFA, JOE, JPM, KMI, KO, MKRYF, MMAB, MRVL, NOK, PF, RFMD, RBCN, SAN, SCG, SIMG, TMUS, TWTR, UNG, VZ, WMT, AIG, ADSK, BAC, FCG, FEU, HAL, JOF, MOS, RHT, TBF, TRW, WAG; YNDX, QIWI; 10% CAC 40, 30% Cash
(adapted, hedged by indices short)

S&P 500 resistance levels are 2000 and 2017; support levels are 1975, 1950, and 1925

Sub Portfolio Bonds (w/o leveraged interest trade with scenario hedge): 100% Cash. (unchanged)

Sub Portfolio opportunity: 100% Cash

leveraged interest trade with scenario hedge: On special demand with separate contracts

Die Publikation der Portfolios wird für Nichtkunden im September eingestellt, die Nutzung ist schon jetzt kostenpflichtig.


© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch



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