OPEC lässt crashen
01.12.2014 | Christian Vartian
Nachdem China letzte Woche beim Knappmachen von Geld etwas zurückruderte, dies auch als Reaktion auf Rohstoffpreise, welche die Deflationssituation sehr gut widerspiegeln, legte in dieser Woche die OPEC beim "Rohstoffpreisversenken" nach und senkte trotz Ölschwemme die Förderquoten nicht.
Zum extrem schwachen Rohstoffvorlauf kam somit ein Abverkauf hinzu.
Quelle der Graphiken wegen universeller Abbildung und besserer Vergleichbarkeit: CME
Zum Vorlauf Eisenerz:
erübrigen sich die Worte - Sturzflug; beim Vorlauf Kupfer:
das Gleiche;
beim Öl mit OPEC Beihilfe (zum Gegenteil der Ziele dieser Organisation):
ein Absturz um 4,39% alleine am Freitag; und - in einem Hard Asset Macro sollte Sie das nicht wundern, denn ich komme nicht von der Geldseite und nicht von der Forderungsassetseite, ich komme von der Rohstoffseite, soll nicht verschwiegen werden, dass Silber eben auch ein Rohstoff ist:
Damit war auch für die Edelmetalle der Kurs klar.
Positiv überrascht hatten die Aktienindizes, denn ein derart ausgeprägter Sturz des Leitrohstoffes Öl (der eigentlichen Weltwährung) tut Aktien an sich nicht gut.
Aber irgendetwas müssen die Verwalter von Pensionskassen schließlich kaufen, es will ja wöchentlich/ monatlich neues Geld veranlagt werden und Aktien sind noch das Solideste unter dem, was nicht stark sinkt. Und eine Neuproduktion von Aktien im größeren Ausmaß (Kapitalerhöhungen) findet noch immer nicht statt, sie bleiben knapp. Jedenfalls sind der Neuanlagebedarf und der Rohstoffslump der Grund, warum die - im Vergleich zu Aktien viel gefährlicheren - Anleihen noch immer nicht sinken.
Und wer nicht verstünde, warum die derzeitige Situation so erzeugt wurde, wie sie erzeugt wurde, findet genau bei den Staatsanleihen den Grund. Ihre weder von der echten Bonität her noch von der Rendite her bestehende Attraktivität bedarf sehr niedriger Refinanzierungszinsen für Käufer von Staatsanleihen, sohin eines positiven Zinscarrys und der Ausschaltung ihrer Gegner, der Rohstoffe. Der Edelmetall vs. Aktien Konkurrenz schließe ich mich nach wie vor nicht an.
© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Zum extrem schwachen Rohstoffvorlauf kam somit ein Abverkauf hinzu.
Quelle der Graphiken wegen universeller Abbildung und besserer Vergleichbarkeit: CME
Zum Vorlauf Eisenerz:
erübrigen sich die Worte - Sturzflug; beim Vorlauf Kupfer:
das Gleiche;
beim Öl mit OPEC Beihilfe (zum Gegenteil der Ziele dieser Organisation):
ein Absturz um 4,39% alleine am Freitag; und - in einem Hard Asset Macro sollte Sie das nicht wundern, denn ich komme nicht von der Geldseite und nicht von der Forderungsassetseite, ich komme von der Rohstoffseite, soll nicht verschwiegen werden, dass Silber eben auch ein Rohstoff ist:
Damit war auch für die Edelmetalle der Kurs klar.
Positiv überrascht hatten die Aktienindizes, denn ein derart ausgeprägter Sturz des Leitrohstoffes Öl (der eigentlichen Weltwährung) tut Aktien an sich nicht gut.
Aber irgendetwas müssen die Verwalter von Pensionskassen schließlich kaufen, es will ja wöchentlich/ monatlich neues Geld veranlagt werden und Aktien sind noch das Solideste unter dem, was nicht stark sinkt. Und eine Neuproduktion von Aktien im größeren Ausmaß (Kapitalerhöhungen) findet noch immer nicht statt, sie bleiben knapp. Jedenfalls sind der Neuanlagebedarf und der Rohstoffslump der Grund, warum die - im Vergleich zu Aktien viel gefährlicheren - Anleihen noch immer nicht sinken.
Und wer nicht verstünde, warum die derzeitige Situation so erzeugt wurde, wie sie erzeugt wurde, findet genau bei den Staatsanleihen den Grund. Ihre weder von der echten Bonität her noch von der Rendite her bestehende Attraktivität bedarf sehr niedriger Refinanzierungszinsen für Käufer von Staatsanleihen, sohin eines positiven Zinscarrys und der Ausschaltung ihrer Gegner, der Rohstoffe. Der Edelmetall vs. Aktien Konkurrenz schließe ich mich nach wie vor nicht an.
© Mag. Christian Vartian
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Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.