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Zweck heiligt Mittel, die ihm widersprechen

14.12.2014  |  Christian Vartian
85% der Money Manager haben heuer bisher ihre Benchmark nicht erreicht. Die historische Erfahrung würde an sich darauf weisen, dass jeder Rückgang der Aktienmärkte zum Start einer Jahresendrally genützt würde. Fundamental sind die Aktien aber nicht billig, meiner Meinung nach zwar nicht überteuert, aber auch nicht billig.

Am Donnerstag kamen die Retail Sales viel starker als der Konsensus (seit kurzem ist das nicht nur für Aktien, sondern auch für Silber bullisch. Die Yields der US-Staatsanleihen stiegen dennoch nicht, die Nachfrage nach USD-dominierten Assets war zu stark.

Wie letzte Woche also bis Donnerstag: starke USD-Nachfrage, starke Aktiennachfrage.

Und dann kam die Brechstange, nachdem letzte Woche die Märkte nicht der EUR-Hebung gefolgt waren, mußte nun die Brechstange her:

Das Chinesische Security clearing house hob die Refinanzierungskriterien für Wertpapiere plötzlich an, sodass verschiedene Qualitäten nicht mehr zulässig sind, massive Deflationsschock bewußt ausgelöst. Der Chinesische Aktienmarkt brach um 5,4% ein, was den stärksten Rückgang seit 2009 bedeutet. Der Griechische Aktienmarkt brach um 11% ein, Schuldenkriese nebenbei wieder aktuell.

Nach dem freitäglichen guten US-Jobreport kam dann dazu die Spekulation einer baldigen US-Zinserhöhung den Märkten nicht gerade zur Hilfe.

Silber stärkstes Metall, kam aber nicht zurück über die 17,20 $, Gold nicht über 1225 $/ 1250 $.

Das FOMC Meeting kommende Woche entscheidet also alles.

Die Pattern Recognition bleibt derzeit blind. Schweres Aufleben der Griechenlandkrise, Italien kehrt zur Streiktradition zurück, und vor allem:

(REUTERS) - Fitch Ratings cut its ratings on France to AA from AA+ on Friday, saying the country’s revised deficit-reduction target was not enough to avoid a downgrade. Grund zum EUR- Kaufen?

der EUR steigt, aber nichts in seiner Zone (insbesondere das beste Asset in der EUR- Zone: DAX 30) wird gekauft, was messbar ist, es wird eher abverkauft. Den DAX 30 krachte es an die 200 Tages Durchschnitt, dieser brach noch nicht, er könnte abprallen, oder nicht. Außer charttechnischen Marken (Halten des USD JPY unter 122 bzw. des USDX unter 90) keine Erklärung für die "Brechstangenaktionen" zumal diese fast gefährlicher sind, als es die vorgenannten Chartmarken wären, würden sie brächen.

Und wohin die eingewechselten EUR gehen, sieht man nicht. Der Kurs wirkt wie eine Girokontoverschiebung. Frankreich von Fitch downgegradet, ab in den EUR, das ist der Film im Kino. Viel höher im EUR USD wartet ein Gap auf Schließung, das ist über 1,30. Ob der Film: "Investiere in die Downgradewährung" so lange läuft?

Preisregelung ist schon eher das richtige Wort für diese Woche. Und in Amerika steht man dem nicht nach: Die COMEX hat Circuit Braker eingeführt. Von Handelspausen bei gewissen Limits bis zur Schließung bis zum nächsten Handelstag. Details: CME-Webpage. Flash-Crashes, Flash-Spikes, ab jetzt geregelt.

Sub Portfolio Precious Metals: Sub Portfolio Precious Metals: Au 36%, Ag 21%, Pd 31%, Pt 12% (unchanged)

Sub Portfolio Stocks & Global Market: 30% SMI, 10% DAX 30, 35% S&P 500, Cash 25% (changed)

S&P 500 resistance levels are 2038, 2063, and 2100; support levels are 2017, 2000, and 1975.

Sub Portfolio Bonds (w/o leveraged interest trade with scenario hedge): 100% Cash. (unchanged)

Sub Portfolio opportunity: 100% Cash

leveraged interest trade with scenario hedge: On special demand with separate contracts

Die Nutzung des Portfolios ist kostenpflichtig.


© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch



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