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Manipulierte Märkte und sozialistische Politik - Quo Vadis Gold & Silber

15.12.2014  |  Markus Blaschzok
- Seite 3 -
Mehr Freiheit anstatt mehr Steuern und Regulierung

Russland gelang nach dem katastrophalen wirtschaftlichen Zusammenbruch des Sozialismus der Wiederaufbau nur, weil man anstatt auf Diebstahl und Regulierungen auf Eigentum und Vertragsfreiheit setzte. Seither kommt Russland mit einer Flattax von 13% aus, die es den Menschen erlaubt Vermögen zu schaffen und einen Kapitalstock aufzubauen. Auch Kaiser Wilhelm hatte den Deutschen nur jeden Zehnten abverlangt und Deutschland erlebte im Kaiserreich unter dem Goldstandard und ständiger Deflation die größte Blüte seiner Geschichte. Es ginge also auch anders in Deutschland - ohne diese sozialistischen Einheitsparteien - doch geht das sozialistische Europa nicht ohne die immensen Zahlungen, Leistungskraft und dem Vermögen der Deutschen.

So wird die EZB, als Erfüllungsgehilfe des monopolistisch, sozialistischen über Zwang existierenden Geldsystems demnächst das erste europäische Gelddruckprogramm (EMU-QE1) auflegen, um die Schuldenlast der Banken und Staaten auf Kosten der Vermögen der Bevölkerung zu verringern. Am kommenden Mittwoch steht erst einmal eine Sitzung der bankeneigenen US-Notenbank FED an, die kurzfristige Impulse für Aktienmärkte, den US-Dollar, Gold und Rohöl geben wird. Die Aktienmärkte brachen in den letzten beiden Handelsstunden am Freitag noch einmal sehr stark ein, nachdem diesen bereits die gesamte Woche über fielen.

Die Ratingagentur Fitch hatte am Freitagabend die Bonität Frankreichs von AA+ auf AA herabgestuft, was dem Aktienmarkt nicht gerade hilfreich war. Niedrige bis rückläufige Preise, ein kollabierender Rohölpreis und jetzt wieder fallende Aktienmärkte geben der US-Notenbank nicht gerade den Spielraum für Zinsanhebungen, weshalb Janet Yellen wohl eher die Märkte vertrösten dürfte. Dies hätte wiederum stützende Wirkung für den Goldpreis, wobei das Gesamtumfeld grundsätzlich eher belastend wirkt.


Physische Nachfrage weiterhin hoch

Indien kaufte von Januar bis Oktober 2014 597 Tonnen Gold und davon 109 Tonnen im Oktober, nachdem die Goldimportbeschränkungen aufgehoben wurden. Hier ist in den kommenden Monaten mit einem deutlichen Nachholbedarf und massiver physischer Nachfrage zu rechnen, die jene aus China toppen dürfe. Koos Jansen hat nach den offiziellen Statistiken die bisherige chinesische Goldnachfrage in diesem Jahr auf 1.212 Tonnen Gold berechnet und erwartet, dass die Importe gar 1.700 Tonnen bis Jahresende erreichen könnten. Damit hätten alleine China und Indien wieder in etwa 80% der weltweiten Goldförderung konsumiert im Jahr 2014.

Im Oktober importierte China über Hongkong 77,6 Tonnen Gold, wobei die Importe in den letzten drei Monaten mit den nochmals gesunkenen Preisen deutlich. Man sieht, dass unabhängige Länder die aktuell niedrigen Preise nicht an sich vorbeiziehen lassen, sondern die Chance ergreifen und kaufen, um deren Devisenreserven weiter zu diversifizieren.

Dass die COMEX die Marginanforderungen nach den starken Schwankungen der Vorwoche erhöhte, dürfte den Preisanstieg kaum beeinflussen. Wenn, dann sorgt es dafür, dass die Short-Spekulanten schneller aus dem Markt gequetscht werden und der Preis eher steigt als ohne Anhebung - negativ ist es in der aktuellen Marktlage jedoch nicht. Interessant ist, dass die COMEX-Lagerhausbestände für Gold seit August einhergehend mit dem Preisrückgang im Gold um 2,2 Mio. Unzen gefallen sind.

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