Tageskommentar 24.05.04
24.05.2004 | Robert Hartmann
Der Goldpreis konnte am Freitag im Handelsverlauf weiter zulegen und schloss nahe der Wochenhochs bei 384,75 US$ pro Feinunze. Viele Händler werteten die Kursgewinne der Vortage wohl als ein Ende des kurzfristigen Abwärtstrends und kauften sich wieder vorsichtig in den Markt ein. Erwartungsgemäß hielten sich die Aktivitäten unserer Kunden am „Brückentag“ zwischen Christi Himmelfahrt und dem Wochenende sehr in Grenzen. Wir erwarten daher eine markante Belebung am heutigen Handelstag.
Der Euro fiel heute im frühen asiatischen Handel wieder unter die Marke von 1,20. Erwartungsgemäß kündigte der Ölminister Saudi-Arabiens am Wochenende eine deutliche Ausweitung der Fördermengen an. Folgerichtig verlor die Notierung des Rohöls an den wichtigsten Handelsplätzen deutlich an Boden. Auf dem Treffen der G7-Finanzminister wurde die Ankündigung Saudi-Arabiens natürlich wohlwollen aufgenommen, denn ein anhaltend hoher Ölpreis wird hier als Gefahr für den globalen Konjunkturaufschwung gesehen.
Insgesamt bleiben wir für das Gold gegen Euro vorsichtig optimistisch und erwarten in den kommenden Tagen eine Fortsetzung der Erholung. Ein Tagesschlusskurs der Goldnotierung oberhalb der massiven Widerstandszone zwischen 388 US$ und 380 US$ pro Feinunze wäre aus unserer Sicht das Startsignal für eine Fortsetzung der Hausse des ersten Quartals diesen Jahres. Bis dahin verhalten wir uns jedoch weiter zurückhaltend. Unsere Longposition ist weiterhini sehr überschaubar – Shortpositionen verbieten sich in der momentanen Situation immer noch.
Die US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat die Untersuchung zu den Ereignissen am Silbermarkt abgeschlossen. In über 500 E-Mails wurden bedeutende Marktteilnehmer beschuldigt, sie würden den Preis des Silbers manipulieren, und somit einen weiteren Preisanstieg verhindern. Das Kontrollorgan konnte (erwartungsgemäß) keine Beweise für diese Anschuldigungen finden. Unsere Einschätzung hierzu ist ganz klar: Wo Rauch ist, ist auch Feuer!
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Der Euro fiel heute im frühen asiatischen Handel wieder unter die Marke von 1,20. Erwartungsgemäß kündigte der Ölminister Saudi-Arabiens am Wochenende eine deutliche Ausweitung der Fördermengen an. Folgerichtig verlor die Notierung des Rohöls an den wichtigsten Handelsplätzen deutlich an Boden. Auf dem Treffen der G7-Finanzminister wurde die Ankündigung Saudi-Arabiens natürlich wohlwollen aufgenommen, denn ein anhaltend hoher Ölpreis wird hier als Gefahr für den globalen Konjunkturaufschwung gesehen.
Insgesamt bleiben wir für das Gold gegen Euro vorsichtig optimistisch und erwarten in den kommenden Tagen eine Fortsetzung der Erholung. Ein Tagesschlusskurs der Goldnotierung oberhalb der massiven Widerstandszone zwischen 388 US$ und 380 US$ pro Feinunze wäre aus unserer Sicht das Startsignal für eine Fortsetzung der Hausse des ersten Quartals diesen Jahres. Bis dahin verhalten wir uns jedoch weiter zurückhaltend. Unsere Longposition ist weiterhini sehr überschaubar – Shortpositionen verbieten sich in der momentanen Situation immer noch.
Die US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat die Untersuchung zu den Ereignissen am Silbermarkt abgeschlossen. In über 500 E-Mails wurden bedeutende Marktteilnehmer beschuldigt, sie würden den Preis des Silbers manipulieren, und somit einen weiteren Preisanstieg verhindern. Das Kontrollorgan konnte (erwartungsgemäß) keine Beweise für diese Anschuldigungen finden. Unsere Einschätzung hierzu ist ganz klar: Wo Rauch ist, ist auch Feuer!
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München