Peking und die Yield- Kurve
28.12.2014 | Christian Vartian
Das BIP der USA zum 3. Quartal kam mit 5% herein, erwartet waren 4,3%. Die Jobless Claims kamen mit 280k, erwartet waren 290k.
Beide Nachrichten boosteten ganz fundamental die Aktienindizes und die Währung des Landes, in dem "alles besser werdend bleibt", also der USA.
Der USD- Index hält sich ganz sportlich über der wichtigen 90 und steht bei 90,5.
Aus dem Rest der Welt nur schlechte Nachrichten (Japan- Sparquote implodiert, Russland diesmal mit Rating…) aus der BRD keine Sensationen, zu viele Exportmärkte deflationieren oder leiden unter Währungscrash.
In Österreich bahnt sich "Dank" Sprungabwertung der Ukrainischen Griwna und jetzt auch des Russischen Rubels und dies bei anhaltender Schwäche der Konjunktur und der meisten Währungen der Ost- EU ab dem Bilanzstichtag 31.12.2014 wohl ein größeres Bankenproblem an. Ich meine hier die Bilanzen, nicht die Liquidität. Der Deutsche Mittelstand wird sich wohl auch nicht freuen über den extremen Abzug von Liquidität aus der Peripherie, in welche er bis vor Kurzem heftigst exportierte und auch teilweise produzierte.
Als Folge des weiter drohenden Abzuges von Dollar- Liquidität aus der Welt und dazu ggf. noch mit im Jahr 2015 möglicherweise nicht nur angedrohten Zinserhöhungen im USD wird die Deflation nicht ausbleiben in der Peripherie.
Ein für wichtige Entscheider- diese Woche war es die PBoC- aber offenbar entscheidenderes Kriterium ist Zinsstress wegen Cashmangels. Dieser trat diese Woche durch die "Abflachung der Yield- Kurve" (Anstieg der USD- Kurzfristzinsen gegenüber den USD- Langfristzinsen) auf. Das markiert Stress.
Tritt dieser in Begleitung eines hohen Kurses der Kreditwährung USD (90,5 im USDX) und mit einer Mengenkontraktion auf, ist dies tatsächlich kritisch. Die PBoC erweiterte als Sofortmaßnahme die Beleihbarkeit von Sicherheiten (Das ist eine Dis- Deflationäre Maßnahme). Es ist dieser letzteren geschuldet, dass die Edelmetalle einen Spike erlebten, mit Short-Covering hatte das nichts zu tun.
© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Beide Nachrichten boosteten ganz fundamental die Aktienindizes und die Währung des Landes, in dem "alles besser werdend bleibt", also der USA.
Der USD- Index hält sich ganz sportlich über der wichtigen 90 und steht bei 90,5.
Aus dem Rest der Welt nur schlechte Nachrichten (Japan- Sparquote implodiert, Russland diesmal mit Rating…) aus der BRD keine Sensationen, zu viele Exportmärkte deflationieren oder leiden unter Währungscrash.
In Österreich bahnt sich "Dank" Sprungabwertung der Ukrainischen Griwna und jetzt auch des Russischen Rubels und dies bei anhaltender Schwäche der Konjunktur und der meisten Währungen der Ost- EU ab dem Bilanzstichtag 31.12.2014 wohl ein größeres Bankenproblem an. Ich meine hier die Bilanzen, nicht die Liquidität. Der Deutsche Mittelstand wird sich wohl auch nicht freuen über den extremen Abzug von Liquidität aus der Peripherie, in welche er bis vor Kurzem heftigst exportierte und auch teilweise produzierte.
Als Folge des weiter drohenden Abzuges von Dollar- Liquidität aus der Welt und dazu ggf. noch mit im Jahr 2015 möglicherweise nicht nur angedrohten Zinserhöhungen im USD wird die Deflation nicht ausbleiben in der Peripherie.
Ein für wichtige Entscheider- diese Woche war es die PBoC- aber offenbar entscheidenderes Kriterium ist Zinsstress wegen Cashmangels. Dieser trat diese Woche durch die "Abflachung der Yield- Kurve" (Anstieg der USD- Kurzfristzinsen gegenüber den USD- Langfristzinsen) auf. Das markiert Stress.
Tritt dieser in Begleitung eines hohen Kurses der Kreditwährung USD (90,5 im USDX) und mit einer Mengenkontraktion auf, ist dies tatsächlich kritisch. Die PBoC erweiterte als Sofortmaßnahme die Beleihbarkeit von Sicherheiten (Das ist eine Dis- Deflationäre Maßnahme). Es ist dieser letzteren geschuldet, dass die Edelmetalle einen Spike erlebten, mit Short-Covering hatte das nichts zu tun.
© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.