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Notenbanken auf Kollisionskurs

10.02.2015  |  Mack & Weise
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Blickt man jedoch auf die Geldmengenausweitung oder den Konsumentenpreisindex in Europa ist von einer Deflation, die Draghi und Co mantraartig beschwören, weit und breit … nichts zu sehen.

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Daher kann der fulminante Einstieg in die Staatsfinanzierung der sich damit selbst zur Imperatorin Europas krönenden EZB also nur dazu dienen, die Aufschuldung in der Eurozone weiter zu befeuern, willkürlich Haftungsrisiken umzuverteilen, Zinsanstiege für die zahlreichen Staatspleiten-Kandidaten der Eurozone zu verhindern und insbesondere die Spekulationsverluste des bankrotten Bankensektors zu sozialisieren.

Damit wird die "Lira"-lisierung des einst als "Hartwährung" konzipierten Euros zur Rettung einer fixen Politiker-Idee nun endgültig traurige Gewissheit.

Nachdem in Griechenland entgegen aller »guten Ratschläge« aus Europa Ende Januar nun auch noch die verhasste fremdherrschaftliche »Troika-Sparpolitik« abgewählt wurde und diese schon in Kürze auch in Spanien oder Frankreich abgewählt werden könnte, ist zu erwarten, dass in der Eurozone schon bald das »große« Verkünden von noch fauleren (Rettungs-)Kompromissen losgeht.

Um das Auseinanderbrechen einer Währungsunion zu verhindern, die sich nur noch über gegenseitige Erpressung, die flexible Neuinterpretation von Verträgen und ungebremster Aufschuldungswünsche definiert, wird die EZB letztlich alle Ausgaben der reformunfähigen Wohlfahrtsstaaten bedingungslos per Druckerpresse finanzieren (müssen).

Für die Wirtschaft und die Währungsstabilität in Europa kann diese Entwicklung jedoch nur katastrophale Folgen haben!

Auch wenn dem Goldpreis von der globalen Bank-Analystenschar für dieses und auch dem kommenden Jahr keine glänzende Zukunft vorhergesagt wird, konnte der Goldpreis im Januar dennoch gegen fast alle Inflationswährungen zulegen.

Da im Januar aber auch der weltweite Währungskrieg durch die EZB und die postwendend erfolgten Zinssenkungen zahlreicher anderer Notenbanken eine enorme Beschleunigung erfuhr und auch der das Geldsystem ad absurdum führende Trend zu Negativzinsen - aktuell rentieren bereits kurz laufende Staatsanleihen mit einem Volumen von 1,3 Billionen Euro im negativen Bereich! - nicht mehr aufzuhalten zu sein scheint, wird ein die Notenbank-Planwirtschaft beendender Vertrauensentzug - und damit eine Flucht ins Gold - immer wahrscheinlicher.


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