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Trendwende im Euro? Noch kein Boden bei Gold

20.02.2015  |  Markus Blaschzok
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Das ganze mediale Schauspiel um einen Grexit interessiert uns nur soweit, wie andere Marktteilnehmer auf diese Meldungen reagieren und wir dieses Verhalten in unseren Prognosen berücksichtigen müssen, da wir selbst diesem perfiden Schauspiel keinerlei Glaubwürdigkeit beimessen. Seit 5 Jahren ignorieren wir diese Diskussionen um einen griechischen Austritt Griechenlands, da dieser nach unseren Informationen nicht stattfinden wird.

Es ist erstaunlich, wie leicht sich Bevölkerungen über die Medien lenken lassen - sei es in Bezug auf die EU, Griechenland, die Ukraine oder die Geschichtsschreibung und sich so lenken lassen. Eine Einigung Griechenlands am Freitagabend sorgte für eine Rallye im S&P 500 von 2086 Punkten auf 2109 Punkte und ließ dabei den Widerstandsbereich bei 2100 hinter sich - der Dow konnte 230 Punkte zulegen und der DAX stieg um immerhin 200 Punkte an.

Der Goldpreis konnte davon nicht profitieren, sondern setzte in dieser Woche seine Korrektur fort und verlor über 30 USD. Seit unserem Verkaufsignal bei 1.300 USD fiel der Goldpreis bereits um 100 USD und ist unserem damaligen Mindestkursziel von 1.180 USD mittlerweile sehr nahe. Doch die Marktdaten sprechen weiter gegen einen Anstieg auf dem aktuellen Niveau und ein Kaufsignal ist kurzfristig noch nicht da. Auf Tagesbasis ist der Goldpreis zwar überverkauft, doch der Boden der aktuellen Korrektur dürfte erst in etwa 4 bis 8 Wochen gefunden werden.

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Auch der Silberpreis hat seit unserer Short-Trade Empfehlung bei 18,60 USD das Mindestkursziel von 15,30 USD nahe dem letzten Tief bereits fast erreicht. Die Daten zeigen weiteres Korrekturpotenzial in diesem Markt, sodass wir noch keinen Boden ausmachen können.

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Grundsätzlich gibt es sowohl im Gold wie auch im Silber noch deutliches Korrekturpotenzial. Sollte der Euro zum US-Dollar nach oben ausbrechen, so wird die weitere Korrektur primär in Euro stattfinden und der Goldpreis in US-Dollar nicht so stark fallen, während sich die Spekulation am Terminmarkt dennoch bereinigen dürfte. Zeitlich scheint ein Kaufsignal noch einige Wochen entfernt zu sein und man sollte Anstiege im Gold und Silber weiterhin für einen Shorteinstieg nutzen, bis sich die Terminmarktdaten deutlich verbessert haben werden.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
BlaschzokResearch
BlaschzokMetals

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