Tageskommentar 27.05.04
27.05.2004 | Robert Hartmann
Unaufhaltsam kämpft der Goldpreis nach oben. Dabei liegt die Betonung auf „kämpft“, da die Bewegung am gestrigen Handelstag recht schleppend verlief. Kurz nach der Eröffnung wurde die kurzfristige Widerstandszone zwischen 388 US$ und 390 US$ zwar durchbrochen und ein Tageshoch von 393 US$ pro Feinunze erreicht, doch es reichte nicht für einen Tagesschlusskurs oberhalb dieser wichtigen Linie. Wie Sie aus unseren Kommentaren der vergangenen Tage wissen, ist dies unser Kriterium für einen massiven Ausbau unserer Longposition. Die treibende Kraft für den Goldpreis bleibt auch weiterhin der US-Dollar. Fundamental bedeutende Nachrichten sind Mangelware. Folglich bleibt den Händlern nichts anderes übrig, als die Zuckungen des Greenback auf ihren Schirmen zu verfolgen, und dementsprechend Goldpositionen auf- beziehungsweise abzubauen. Unsere Kunden hielten sich gestern merklich zurück – das Umsatzvolumen sank im Vergleich zu den Vortagen um rund 50%. Nachgefragt waren neben den Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Maple Leaf vor allem Goldbarren mit der Gewichtseinheit von 100 Gramm.
Die Goldimporte Japans stiegen im April dieses Jahres um über 130% gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden 6,80 Tonnen des gelben Metalls eingeführt. Abnehmer waren Investoren und industrielle Verarbeiter, so ein Sprecher des japanischen Finanzministeriums. Neben dem Gold war die Steigerung der Importe für Kupfer und Eisenerz sehr auffällig. Dies deutet auf eine weiter anziehende Konjunktur in Japan hin.
Unterstützung für das Gold kam auch von Seiten der Bundesbank. Im Handelsblatt wird der Bundesbankpräsident Axel Weber zitiert: „Ob die Bundesbank ihre Option unter dem neuen Goldabkommen ausüben und einen Teil ihrer Goldreserven verkaufen wird, ist noch nicht entschieden. Ich kann der Finanzpolitik nur raten, das nicht als Fixum in die Planung einzustellen.“
Das Silber legte gestern wieder rund 1,5% zu und pendelt derzeit um die Marke von 6,10 US$ pro Feinunze. Wir rechnen hier in Kürze mit einem Anlauf auf den nächsten Widerstand bei 6,25 US$. Nach wir vor bleibt das Ziel die Lücke auf den Tagescharts zwischen 6,70 US$ und 6,90 US$ pro Feinunze.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Die Goldimporte Japans stiegen im April dieses Jahres um über 130% gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden 6,80 Tonnen des gelben Metalls eingeführt. Abnehmer waren Investoren und industrielle Verarbeiter, so ein Sprecher des japanischen Finanzministeriums. Neben dem Gold war die Steigerung der Importe für Kupfer und Eisenerz sehr auffällig. Dies deutet auf eine weiter anziehende Konjunktur in Japan hin.
Unterstützung für das Gold kam auch von Seiten der Bundesbank. Im Handelsblatt wird der Bundesbankpräsident Axel Weber zitiert: „Ob die Bundesbank ihre Option unter dem neuen Goldabkommen ausüben und einen Teil ihrer Goldreserven verkaufen wird, ist noch nicht entschieden. Ich kann der Finanzpolitik nur raten, das nicht als Fixum in die Planung einzustellen.“
Das Silber legte gestern wieder rund 1,5% zu und pendelt derzeit um die Marke von 6,10 US$ pro Feinunze. Wir rechnen hier in Kürze mit einem Anlauf auf den nächsten Widerstand bei 6,25 US$. Nach wir vor bleibt das Ziel die Lücke auf den Tagescharts zwischen 6,70 US$ und 6,90 US$ pro Feinunze.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München