CoT-Signale der Edelmetalle 23.03.2015
23.03.2015 | Dr. Jürgen Müller
a) Gold:
Der Goldkurs läuft weiterhin in die Spitze des Dreieckes hinein. Die Positionierung der Commercials, sowie die Bewertung des Goldes gegen Bonds läßt vermuten, dass der Ausbruch nach oben hin stattfinden wird. Mehrere Marktbeobeachter gehen vorher noch von einem kurzfristigen Kursrutsch in Richtung 1.000 Dollar aus, von wo aus dann aber die neue längerfristige Welle nach oben starten wird.
Ab Mitte der 1970er Jahre erbrachte diese finale Welle (nach einer 50% Korrektur) eine Ver- 9-fachung der Preise. Sollte sich dieses Szenario wiederholen, würde Gold also an die 10.000er Marke laufen. Allerdings ist die heutige Geldmenge des Dollars 10x höher als 1980.
b) Silber:
Gleiches Bild beim Silber, wobei die Commercials ihre Shortpositionierung noch nicht ganz so weit wieder abgebaut haben, wie beim Gold. Ted Butler hat in den letzten Wochen mehrfach betont, dass sich JP Morgan knapp 10.000 Tonnen physisches Silber hat liefern lassen. Die Commercials sind sinnigerweise die einzige Händlergruppe, die gleichzeitig Long- und Shortkontrakte halten darf. Motto: "Man kaufe Shorts um den Preis zu drücken und sammle über die Longs das dann billige Silber physisch ein".
Der Silberpreis ist gegenüber Gold (siehe untere blaue Kurve "Value Gold Stochastik") unterbewertet. Vielleicht kommt auch hier nochmals eine Unterschreitung der langjährigen Unterstützungslinie, bevor die finale Anstiegswelle beginnt.
In den 1970er Jahren erbrachte diese finale Welle (Hunt-Spekulation mit Papiersilber) eine Ver-13-fachung des Silbers, nachdem zuvor eine 42% Korrektur stattfand. Wiederum muss man hierbei jedoch bedenken, dass die Geldmenge heute 10x größer, und gleichzeitig die heutige Verfügbarkeit von physischem Silber niedriger ist als damals. Die heutigen ca. 15 Dollar x 13 ergeben knapp 200 Dollar je Unze.
c) Platin:
Das Bild für Platin sieht ebenfalls sehr positiv aus. Die Commercials liegen mit 22.600 Shortkontrakten nur "moderat short" (Maximum war Anfang 2013 mit 54.000 Shortkontrakten), und auch gegenüber Gold ist Platin billig bewertet. Die langjährige Unterstützung sollte also halten.
Der Goldkurs läuft weiterhin in die Spitze des Dreieckes hinein. Die Positionierung der Commercials, sowie die Bewertung des Goldes gegen Bonds läßt vermuten, dass der Ausbruch nach oben hin stattfinden wird. Mehrere Marktbeobeachter gehen vorher noch von einem kurzfristigen Kursrutsch in Richtung 1.000 Dollar aus, von wo aus dann aber die neue längerfristige Welle nach oben starten wird.
Ab Mitte der 1970er Jahre erbrachte diese finale Welle (nach einer 50% Korrektur) eine Ver- 9-fachung der Preise. Sollte sich dieses Szenario wiederholen, würde Gold also an die 10.000er Marke laufen. Allerdings ist die heutige Geldmenge des Dollars 10x höher als 1980.
b) Silber:
Gleiches Bild beim Silber, wobei die Commercials ihre Shortpositionierung noch nicht ganz so weit wieder abgebaut haben, wie beim Gold. Ted Butler hat in den letzten Wochen mehrfach betont, dass sich JP Morgan knapp 10.000 Tonnen physisches Silber hat liefern lassen. Die Commercials sind sinnigerweise die einzige Händlergruppe, die gleichzeitig Long- und Shortkontrakte halten darf. Motto: "Man kaufe Shorts um den Preis zu drücken und sammle über die Longs das dann billige Silber physisch ein".
Der Silberpreis ist gegenüber Gold (siehe untere blaue Kurve "Value Gold Stochastik") unterbewertet. Vielleicht kommt auch hier nochmals eine Unterschreitung der langjährigen Unterstützungslinie, bevor die finale Anstiegswelle beginnt.
In den 1970er Jahren erbrachte diese finale Welle (Hunt-Spekulation mit Papiersilber) eine Ver-13-fachung des Silbers, nachdem zuvor eine 42% Korrektur stattfand. Wiederum muss man hierbei jedoch bedenken, dass die Geldmenge heute 10x größer, und gleichzeitig die heutige Verfügbarkeit von physischem Silber niedriger ist als damals. Die heutigen ca. 15 Dollar x 13 ergeben knapp 200 Dollar je Unze.
c) Platin:
Das Bild für Platin sieht ebenfalls sehr positiv aus. Die Commercials liegen mit 22.600 Shortkontrakten nur "moderat short" (Maximum war Anfang 2013 mit 54.000 Shortkontrakten), und auch gegenüber Gold ist Platin billig bewertet. Die langjährige Unterstützung sollte also halten.