Royal Gold - Die mittelfristige Trendlinie ist in Gefahr
16.04.2015 | Christian Kämmerer
Bereits Mitte Februar wirkte das nordamerikanische Unternehmen Royal Gold Inc. sichtlich unentschlossen und doch war der grundsätzliche Bias der Aktie positiv zu werten. Doch versiegte auch hier die weitere Nachfrage und so tendierte die Aktie während der letzten Wochen wieder schwächer. Sollte es daher zu weiteren Abgaben kommen, droht die Aufgabe der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie seit Mitte 2013. Zu den Folgen und anderen Optionen kommen wir wieder nach dem nachfolgenden Langfristchart.
Fazit:
Der untere Tageschart illustriert eindrucksvoll die aktuell angespannte Situation. Denn nicht nur auf Monatsbasis, wie im o.a. Chart, wird die mögliche Aufgabe der Trendlinie deutlich. Eine weitere Kursschwäche am heutigen und morgigen Handelstag könnte dabei weitere Verkaufsaktivitäten stimulieren. Kurse unter 61,21 USD lassen hierbei weitere Verluste bis zur Unterstützung rund um 56,00 USD möglich werden.
Kommt es bei einer sich zuspitzenden Korrekturbewegung dann auch noch zur Aufgabe des Oktobertiefs des vorangegangenen Jahres bei Notierungen unter 55,55 USD, wäre mit einer klaren Ausdehnung weiter fallender Kurse zu rechnen. Dies könnte unter mittelfristigen Gesichtspunkten zu Abgaben bis 45,00 bzw. 40,00 USD führen. Ganz anders würde sich die charttechnische Situation hingegen darstellen, wenn es dem Papier gelingt, den kurzfristigen und seit Ende Januar ausgebildeten Abwärtstrend zu überwinden. Kurse oberhalb des Bewegungshochs vom 6. April bei 67,16 USD würden dieses Szenario begünstigen.
Als nächstes Kurzfristziel wäre dann die Marke von 70,00 USD zu nennen. Dort verläuft der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 69,42 USD) und könnte für temporäre Ernüchterung sorgen. Eine Etablierung über 70,00 USD dürfte im weiteren Verlauf eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit Sommer des letzten Jahres, mitsamt Touch der Widerstandszone um 73,00 USD begünstigen. Hierbei wäre dann auch ein Ausbruch nötig, um wirklich nachhaltiges Potenzial auf der Oberseite in Aussicht zu stellen. Doch fehlt augenblicklich die Perspektive dafür.
Long Szenario:
Eine umgehende Stabilisierung ist zwingend notwendig. Gelingt diese, müsste sich allerdings auch noch ein Anstieg über 67,16 USD ereignen, um tatsächliches Aufwärtspotenzial bis zunächst 70,00 USD und ggf. darüber bis zum Kreuzwiderstand bei rund 73,00 USD zu generieren.
Short Szenario:
Sollten weitere Rücksetzer erfolgen, könnte sich bereits mit Ablauf dieser Handelswoche eine Korrekturbewegung in Richtung von rund 56,00 USD herauskristallisieren. Dort wäre dann höchst Aufmerksamkeit gefordert. Denn kommt es zu einer Unterschreitung des Tiefs vom Oktober 2014 bei Kursen unter 55,55 USD, wäre dies der Freifahrtschein für die Bären in Richtung von 45,00 bzw. 40,00 USD.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der untere Tageschart illustriert eindrucksvoll die aktuell angespannte Situation. Denn nicht nur auf Monatsbasis, wie im o.a. Chart, wird die mögliche Aufgabe der Trendlinie deutlich. Eine weitere Kursschwäche am heutigen und morgigen Handelstag könnte dabei weitere Verkaufsaktivitäten stimulieren. Kurse unter 61,21 USD lassen hierbei weitere Verluste bis zur Unterstützung rund um 56,00 USD möglich werden.
Kommt es bei einer sich zuspitzenden Korrekturbewegung dann auch noch zur Aufgabe des Oktobertiefs des vorangegangenen Jahres bei Notierungen unter 55,55 USD, wäre mit einer klaren Ausdehnung weiter fallender Kurse zu rechnen. Dies könnte unter mittelfristigen Gesichtspunkten zu Abgaben bis 45,00 bzw. 40,00 USD führen. Ganz anders würde sich die charttechnische Situation hingegen darstellen, wenn es dem Papier gelingt, den kurzfristigen und seit Ende Januar ausgebildeten Abwärtstrend zu überwinden. Kurse oberhalb des Bewegungshochs vom 6. April bei 67,16 USD würden dieses Szenario begünstigen.
Als nächstes Kurzfristziel wäre dann die Marke von 70,00 USD zu nennen. Dort verläuft der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 69,42 USD) und könnte für temporäre Ernüchterung sorgen. Eine Etablierung über 70,00 USD dürfte im weiteren Verlauf eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit Sommer des letzten Jahres, mitsamt Touch der Widerstandszone um 73,00 USD begünstigen. Hierbei wäre dann auch ein Ausbruch nötig, um wirklich nachhaltiges Potenzial auf der Oberseite in Aussicht zu stellen. Doch fehlt augenblicklich die Perspektive dafür.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Eine umgehende Stabilisierung ist zwingend notwendig. Gelingt diese, müsste sich allerdings auch noch ein Anstieg über 67,16 USD ereignen, um tatsächliches Aufwärtspotenzial bis zunächst 70,00 USD und ggf. darüber bis zum Kreuzwiderstand bei rund 73,00 USD zu generieren.
Short Szenario:
Sollten weitere Rücksetzer erfolgen, könnte sich bereits mit Ablauf dieser Handelswoche eine Korrekturbewegung in Richtung von rund 56,00 USD herauskristallisieren. Dort wäre dann höchst Aufmerksamkeit gefordert. Denn kommt es zu einer Unterschreitung des Tiefs vom Oktober 2014 bei Kursen unter 55,55 USD, wäre dies der Freifahrtschein für die Bären in Richtung von 45,00 bzw. 40,00 USD.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.