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Nach der Seitwärtsfalle kommt der Früh-Sommerschlussverkauf

21.04.2015  |  Florian Grummes
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Gold in USD Tageschart:

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Auf dem Tageschart kam es ausgehend von 1.141,60 US$ zu einer Erholung bis fast exakt zu meinem genannten Mindestkurziel bei 1.224,50 US$. Seit gut zwei Wochen nun hängt der Goldpreis an der fallenden 50-Tagelinie (1.197,21 US$) und läuft seitwärts, wobei die Tageschwankungen eher abnehmen. An sich ein positiver Umstand, der immerhin die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung bis zur 200-Tagelinie (1.231,66 US$) vorerst aufrecht erhält.

Da aber beide Durchschnittslinien weiterhin fallen, bleiben die Bären klar im Vorteil. Überhaupt ist der Weg nach oben jetzt mit zahlreichen Widerständen gespickt. Schon bei 1.214,79 US$ wartet das obere Bollinger Band. Darüber folgt dann die ehemalige Aufwärtstrendlinie von den Tiefs aus dem letzten November. Die Marke von 1.240,00 US$ ist ebenfalls ein sehr starker Widerstand, welchen die Bullen in ihrer derzeit doch recht lethargischen Verfassung kaum überwinden werden können.

Bei den Indikatoren meldet der "MACD" weiterhin ein Kaufsignal, das dazugehörige Histogramm dreht aber bereits nach unten. Der "RSI" ist derzeit neutral zu bewerten. Die Stochastik schließlich versucht sich aktuell an einem Kaufsignal in neutralen Gewässern.

Im Zweifelsfall geht die quälende und tückische Seitwärtsphase noch ein bis zwei Wochen weiter. Die Erfahrung der letzten Jahre hat aber gezeigt, dass gerade im Mai auf so eine Bewegung normalerweise noch einmal ein Ausverkauf folgt. Erst ab Mitte / Ende Juni sehe ich daher die Chance für eine neue Aufwärtsbewegung. Je nachdem wie stark der Abverkauf in den kommenden Wochen ausfällt, wird es sich dann um die typische Frühsommerrally handeln oder aber den Beginn eines neuen Bullenmarktes.

Anders ausgedrückt, ein finaler Ausverkauf in Richtung 1.035,00 US$ in den kommenden zwei Monaten würde den Bärenmarkt endlich beenden, andernfalls geht die Streckfolter wohl noch deutlich länger weiter.

Der Tageschart ist derzeit neutral, steht aber gleichzeitig auf der Kippe. Unterhalb 1.180,00 US$ dürfen wir uns auf die finale Kapitulation einstellen.


Gold/Silber Ratio:

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Das Gold/Silber-Ratio läuft seit Mitte Oktober seitwärts. Ausgehend von der 200-Tagelinie (69,72) zog das Ratio zuletzt aber wieder deutlich an. Der Silberpreis verhält sich also deutlich schwächer als der Goldpreis. Solange das Ratio zwischen 70 und 77 hin und her pendelt, hält sich die Aussagekraft in Grenzen.


CoT-Report:

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