Tageskommentar 02.06.04
02.06.2004 | Robert Hartmann
Der kurzfristige Aufwärtstrend des Goldpreises bleibt weiterhin voll intakt. Kurz vor der Eröffnung des New Yorker Handels flirtete die Notierung sogar mit der psychologisch wichtigen Marke von 400 US$ pro Feinunze. Als sich schließlich der US-Dollar nach der Veröffentlichung eines besser als erwarteten ISM-Index in den USA temporär befestigte, verlor das gelbe Metall etwas an Boden. Gold schloss auf einem Niveau von rund 395 US$ und somit in etwa auf dem Stand zum Handelsbeginn. Der Greenback bleibt weiterhin die treibende Kraft für die Bewegungen an den Edelmetallmärkten. Wir gehen in den kommenden Wochen von einer weiteren Abschwächung des Dollars zum Euro aus. Daher rechnen wir bald mit einem Überschreiten der kurzfristigen Widerstandslinien bei 400 US$ und 403,50 US$. Für europäische Anleger sieht die unmittelbare Zukunft wohl weniger rosig aus. Die Kursgewinne im Goldpreis gegen US-Dollar werden mehr oder weniger durch den zu erwartenden Euroanstieg eliminiert. Langfristig sollte das Gold jedoch gegen alle Währungen aufwerten.
Das unabhängige Analystenteam von Gold Field Mineral Services stellte gestern seinen Bericht zu den Hedging-Aktivitäten der Goldminen vor. Im ersten Quartal dieses Jahres verringerten sich die vorab verkauften Positionen um weitere 2,7 Mio. Unzen Gold. Dies bedeutete einen Anstieg um mehr als 100 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal. Auffallend war, dass die Positionen im Wesentlichen durch Lieferungen von Gold, und nicht durch direkte Goldkäufe geschlossen wurden. Die weltweite Goldförderung sank in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5% auf rund 18,6 Mio. Unzen.
Unsere Erwartungen zu Silber, Platin und Palladium entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Wochenkommentar. Dieser steht Ihnen kostenlos auf unserer Internetseite zum Download bereit.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Das unabhängige Analystenteam von Gold Field Mineral Services stellte gestern seinen Bericht zu den Hedging-Aktivitäten der Goldminen vor. Im ersten Quartal dieses Jahres verringerten sich die vorab verkauften Positionen um weitere 2,7 Mio. Unzen Gold. Dies bedeutete einen Anstieg um mehr als 100 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal. Auffallend war, dass die Positionen im Wesentlichen durch Lieferungen von Gold, und nicht durch direkte Goldkäufe geschlossen wurden. Die weltweite Goldförderung sank in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5% auf rund 18,6 Mio. Unzen.
Unsere Erwartungen zu Silber, Platin und Palladium entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Wochenkommentar. Dieser steht Ihnen kostenlos auf unserer Internetseite zum Download bereit.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
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