Tageskommentar 03.06.04
03.06.2004 | Robert Hartmann
Nach vier positiven Handelstagen mit teilweise größeren Kursgewinnen verlor der Goldpreis im gestrigen Handelsverlauf an Boden. Dabei sah es zur Mittagszeit noch danach aus, als könne die Notierung einen weiteren Anlauf auf die psychologisch wichtige Marke von 400 US$ nehmen. Das Tageshoch bei 398,50 US$ entsprach dem des Vortages. Kleinere Gewinnmitnahmen auf diesem Niveau entmutigten aber viele Marktteilnehmer im Vorfeld der Veröffentlichung der amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag, und so führten anschließende Stopploss-Verkäufe im New Yorker Geschäft zu deutlich schwächeren Preisen. Das Gold ging nahe der Tagestiefsstände bei rund 392 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Das kurzfristig positive Szenario ist weiterhin intakt, solange der Goldpreis auf Basis der Tagesschlusskurse oberhalb der 200-Tage Linie notiert, die derzeit bei rund 389 US$ verläuft. Den Stoppkurs für unsere Position platzieren wir heute bei 385,50 US$ pro Feinunze.
Laut einem Bericht des World Gold Council stieg die Goldnachfrage im ersten Quartal dieses Jahres um 12 Prozent auf über 680 Tonnen. Dies ist aus unserer Sicht sehr bemerkenswert, da der Goldpreis in dieser Zeit im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen deutlich höher notierte. Dies ist eine weitere Bestätigung eines gesunden langfristigen Aufwärtstrends. Ebenfalls sehr positiv sind die neuesten Umsatzzahlen aus dem nahen und mittleren Osten. In Dubai stieg die Goldnachfrage in Münzen und Barren um 11 Prozent, in Saudi Arabien um 13 Prozent und in Kuwait sogar um 41 Prozent. Sicherlich spielen hier die höheren Einnahmen aus den Ölverkäufen eine wichtige Rolle.
Das Silber fiel gestern unter die Marke von 6 US$ pro Feinunze. Dabei fielen insbesondere zwei Investmentbanken als massive Verkäufer auf. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage deutlich eingetrübt. Der Unterstützung bei 5,50 US$ kommt nun sehr hohe Bedeutung zu. Ein Bruch dieser Linie hätte wohl weitere Kursverluste zur Folge. Daher sichern wir unsere Positionen mit einer Stopporder bei 5,40 US$ ab. Sollte es in den kommenden Tagen gelingen, verlorenes Terrain wieder zu erobern, so kann man die gestrige Bewegung getrost als „Bärenfalle“ bezeichnen
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Laut einem Bericht des World Gold Council stieg die Goldnachfrage im ersten Quartal dieses Jahres um 12 Prozent auf über 680 Tonnen. Dies ist aus unserer Sicht sehr bemerkenswert, da der Goldpreis in dieser Zeit im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen deutlich höher notierte. Dies ist eine weitere Bestätigung eines gesunden langfristigen Aufwärtstrends. Ebenfalls sehr positiv sind die neuesten Umsatzzahlen aus dem nahen und mittleren Osten. In Dubai stieg die Goldnachfrage in Münzen und Barren um 11 Prozent, in Saudi Arabien um 13 Prozent und in Kuwait sogar um 41 Prozent. Sicherlich spielen hier die höheren Einnahmen aus den Ölverkäufen eine wichtige Rolle.
Das Silber fiel gestern unter die Marke von 6 US$ pro Feinunze. Dabei fielen insbesondere zwei Investmentbanken als massive Verkäufer auf. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage deutlich eingetrübt. Der Unterstützung bei 5,50 US$ kommt nun sehr hohe Bedeutung zu. Ein Bruch dieser Linie hätte wohl weitere Kursverluste zur Folge. Daher sichern wir unsere Positionen mit einer Stopporder bei 5,40 US$ ab. Sollte es in den kommenden Tagen gelingen, verlorenes Terrain wieder zu erobern, so kann man die gestrige Bewegung getrost als „Bärenfalle“ bezeichnen
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München