Ölpreis-Rallye pausiert
11.05.2015 | Ole Hansen
"Insgesamt war es eine ausgeglichene Woche für Rohstoffe. Gewinne bei Edelmetallen und Agrarrohstoffen wurden von Verlusten im Energiesektor und Industriemetallen wieder aufgezehrt", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Die etwas schlechter als erwarteten US-Arbeitslosenzahlen hätten den US-Dollar unter Druck gesetzt, was wiederum einigen Rohstoffen etwas unterstützt hat. Die globalen Nahrungsmittelpreise hingegen sind auch im April weiter gefallen und haben aktuell den tiefsten Kurs seit Juni 2010 erreicht. Grund dafür seien eine weltweit hohe Nahrungsmittelproduktion und der starke Dollar.
Edelmetalle bleiben weiterhin in einer engen Handelsspanne. Der positive Einfluss des zuletzt etwas schwächelnden Dollars wurde durch steigende Anleiherenditen zunichte gemacht. "Gold wurde in den vergangenen sechs Wochen innerhalb einer Handelsspanne von 40 USD gehandelt und auch die schwächelnden US-Arbeitsmarktdaten vermochten dies nicht zu ändern", sagt Hansen. Industriemetalle haben nach drei starken Wochen in Folge nun mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen.
Die Ölsorte WTI hat in der vergangenen Woche ein Fünf-Monats-Hoch erreicht. Haupttreiber waren sinkende US-Lagerbestände - zum ersten Mail seit diesem Januar. "Der Aufschwung erwies sich jedoch als kurzlebig. Nachdem das schwarze Gold wieder über die Marke von 60 USD pro Barrel geklettert ist, haben amerikanische Schieferölproduzenten angekündigt die Produktion erneut zu erhöhen, sollte der Kurs über 65 USD pro Barrel klettern", sagt Hansen. Dementsprechend befinden sich die technischen Unterstützungsmarken bei 58,35 USD pro Barrel bei WTI und 64,00 USD pro Barrel bei Brent.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Edelmetalle bleiben weiterhin in einer engen Handelsspanne. Der positive Einfluss des zuletzt etwas schwächelnden Dollars wurde durch steigende Anleiherenditen zunichte gemacht. "Gold wurde in den vergangenen sechs Wochen innerhalb einer Handelsspanne von 40 USD gehandelt und auch die schwächelnden US-Arbeitsmarktdaten vermochten dies nicht zu ändern", sagt Hansen. Industriemetalle haben nach drei starken Wochen in Folge nun mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen.
Die Ölsorte WTI hat in der vergangenen Woche ein Fünf-Monats-Hoch erreicht. Haupttreiber waren sinkende US-Lagerbestände - zum ersten Mail seit diesem Januar. "Der Aufschwung erwies sich jedoch als kurzlebig. Nachdem das schwarze Gold wieder über die Marke von 60 USD pro Barrel geklettert ist, haben amerikanische Schieferölproduzenten angekündigt die Produktion erneut zu erhöhen, sollte der Kurs über 65 USD pro Barrel klettern", sagt Hansen. Dementsprechend befinden sich die technischen Unterstützungsmarken bei 58,35 USD pro Barrel bei WTI und 64,00 USD pro Barrel bei Brent.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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