Tageskommentar 07.06.04
07.06.2004 | Robert Hartmann
Der Goldhandel war am Freitag von großer Volatilität geprägt. Dabei verlor die Notierung kurz nach der Eröffnung des New Yorker Handels weitere 1,5% auf ein Tagestief von 385,25 US$. Viele Marktteilnehmer befürchteten einen erneuten Anstieg des US-Dollars im Vorfeld der Veröffentlichung der amerikanischen Arbeitsmarktdaten für den Mai. Als dann die Zahl der neu geschaffenen Stellen mit 248.000 auf den Bildschirmen der Händler aufblinkte, schienen sich diese Befürchtungen zu bewahrheiten. Binnen Sekunden legte der Dollar rund ein Prozent zu und der Goldpreis sackte ab. Stopploss-Orders führten zu einer Beschleunigung der Bewegung. Leider wurde auch unsere Position nahe dem Tagestief ausgestoppt. Nach wenigen Minuten war der Spuk jedoch vorbei, und der Euro begann sich gegen den Dollar wieder zu erholen. Im Gleichschritt bewegte sich das Gold wieder nach oben und schloss die Sitzung bei 391 US$ und somit oberhalb der charttechnisch bedeutenden Zone zwischen 388 US$ und 390 US$ pro Feinunze. Im frühen asiatischen Geschäft konnte das gelbe Metall weiter zulegen und kostet derzeit 393 US$. Der treibende Faktor für das Gold bleibt nach wie vor die Verfassung des Dollars. Wir rechnen in den kommenden Tagen mit einem weiter nachlassenden Dollar und folgerichtig mit steigenden Goldpreisen. Die Schwankungsbreite beim Goldpreis gegen Euro ist derzeit kaum erwähnenswert, da sich die Kursausschläge der relevanten Basispreise gegenseitig eliminieren. Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich auch am Freitag weiter belebt. Gesucht war bei den Goldmünzen zur Kapitalanlage neben dem Krügerrand vor allem der Wiener Philharmoniker. Zudem waren Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 250 Gramm nachgefragt.
Ähnlich wie Gold konnte sich auch das Silber zum Handelsschluss von seinen Tiefstständen lösen. Die Erholung fiel jedoch geringer aus. Das weiße Metall handelt nach wie vor deutlich unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 6 US$ pro Feinunze. Sollte es jedoch in den nächsten zwei Handelstagen gelingen, diese Marke nach oben zu durchbrechen, erwarten wir größeres Kurssteigerungspotential.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Ähnlich wie Gold konnte sich auch das Silber zum Handelsschluss von seinen Tiefstständen lösen. Die Erholung fiel jedoch geringer aus. Das weiße Metall handelt nach wie vor deutlich unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 6 US$ pro Feinunze. Sollte es jedoch in den nächsten zwei Handelstagen gelingen, diese Marke nach oben zu durchbrechen, erwarten wir größeres Kurssteigerungspotential.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München