Gold-Produzenten – Sind die Branchen-Größen tatsächlich eklatant unterbewertet?
20.08.2015 | Marc Nitzsche
Obwohl sich die Aktien-Kurse der großen Goldminen-Betreiber dank der zuletzt etwas festeren Notierungen des gelben Metalls moderat erholen konnten, kosten viele Anteils-Scheine kaum mehr als vor etwa 20 Jahren.
Vor diesem Hintergrund sind nicht wenige Anleger der Auffassung, dass die betreffenden Dividenden-Papiere massiv unterbewertet sind, da derzeit für eine Feinunze des Edelmetalls immer noch gut 1.100 Dollar bezahlt werden müssen, während der Gold-Preis damals zwischen 300 und 400 Dollar lag. Bei genauerer Betrachtung sind die Aktien der Gold-Giganten aber keineswegs so billig wie manche Investoren meinen.
Rentabilität mittlerweile akut gefährdet!
Denn für die Bewertung eines Unternehmens ist in erster Linie die Ertragslage relevant. Und diese stellt sich bei nahezu allen großen Gold-Produzenten miserabel dar, weil die Abbau-Kosten in den zurückliegenden beiden Dekaden regelrecht explodiert sind. So belegt die Studie eines amerikanischen Investment-Hauses, dass die Gesamt-Kosten in den ersten drei Monaten 2015 bei den meisten Branchen-Riesen mehr als 1.000 Dollar pro Feinunze betrugen. Beim aktuellen Gold-Preis ist die operative Rentabilität daher akuter gefährdet als um das Jahr 1995 herum.
Käufe zurückstellen!
Um in diesem Umfeld nicht dauerhaft in die roten Zahlen zu rutschten, treten die Minen-Riesen seit einiger Zeit kräftig auf die Kosten-Bremse, wobei diese Spar-Maßnahmen bislang lediglich einen überschaubaren Erfolg bewirkten, da umfassende Umstrukturierungen für gewöhnlich Zeit benötigen. Mithin kann zur Stunde von einer eklatanten Unterbewertung keine Rede sein, zumal weitere Milliarden-Abschreibungen drohen, die gegen sofortige Aktien-Käufe sprechen.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Denn für die Bewertung eines Unternehmens ist in erster Linie die Ertragslage relevant. Und diese stellt sich bei nahezu allen großen Gold-Produzenten miserabel dar, weil die Abbau-Kosten in den zurückliegenden beiden Dekaden regelrecht explodiert sind. So belegt die Studie eines amerikanischen Investment-Hauses, dass die Gesamt-Kosten in den ersten drei Monaten 2015 bei den meisten Branchen-Riesen mehr als 1.000 Dollar pro Feinunze betrugen. Beim aktuellen Gold-Preis ist die operative Rentabilität daher akuter gefährdet als um das Jahr 1995 herum.
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