Tageskommentar 11.06.04
11.06.2004 | Robert Hartmann
Nach wie vor ist der Kursverlauf des US-Dollars der wichtigste Einflussfaktor für den Goldpreis. Trotz sehr positiver fundamentaler Nachrichten aus den wichtigsten Nachfrageländern entwickelte das gelbe Metall in den vergangenen Wochen kein Eigenleben. Die Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank zu den bevorstehenden Zinserhöhungen in Amerika belasteten den Euro, und führten zu deutlichen Rückgängen des Goldpreises. Die erneute Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf jetzt 4,50 Prozent in Großbritannien signalisiert auch in Europa inflationäre Tendenzen. Die charttechnisch wichtige Zone zwischen 388 US$ und 390 US$ bei Gold wurde gestern im Handelsverlauf deutlich unterschritten. Derzeit kostet eine Feinunze Gold rund 385 US$.
Die Nachfrage unserer Kunden nach physischen Edelmetallen bleibt nach wie vor auf recht hohem Niveau. Gesucht waren insbesondere Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Philharmoniker sowie Goldbarren 500 Gramm und 1000 Gramm. Weiterhin sind kaum Verkaufsorders zu verzeichnen. Wir rechnen heute mit einem sehr ruhigen Handelsverlauf, da die amerikanischen Börsen wegen der Feierlichkeiten zum Gedenken an den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan geschlossen bleiben. Zudem verschiebt sich aus diesem Grund auch die Veröffentlichung der für heute angekündigten Konjunkturdaten.
Das Silber schwächte sich ebenfalls markant ab und notiert derzeit bei 5,69 US$ pro Feinunze. Die physische Nachfrage nach Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm stabilisiert sich auf sehr hohem Niveau. Kurzfristig orientierte Trader sollten die Zone zwischen 5,45 US$ und 5,50 US$ im Auge behalten. Hier befindet sich eine bedeutende Unterstützungszone.
Platin und Palladium kamen gestern stark unter die Räder. Platin büßte rund fünf Prozent ein. Noch schlimmer erwischte es Palladium mit einem Tagesverlust von über acht Prozent. Der Hauptgrund dieser Bewegung war sicherlich der feste Dollar gegen den japanischen Yen.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Die Nachfrage unserer Kunden nach physischen Edelmetallen bleibt nach wie vor auf recht hohem Niveau. Gesucht waren insbesondere Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Philharmoniker sowie Goldbarren 500 Gramm und 1000 Gramm. Weiterhin sind kaum Verkaufsorders zu verzeichnen. Wir rechnen heute mit einem sehr ruhigen Handelsverlauf, da die amerikanischen Börsen wegen der Feierlichkeiten zum Gedenken an den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan geschlossen bleiben. Zudem verschiebt sich aus diesem Grund auch die Veröffentlichung der für heute angekündigten Konjunkturdaten.
Das Silber schwächte sich ebenfalls markant ab und notiert derzeit bei 5,69 US$ pro Feinunze. Die physische Nachfrage nach Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm stabilisiert sich auf sehr hohem Niveau. Kurzfristig orientierte Trader sollten die Zone zwischen 5,45 US$ und 5,50 US$ im Auge behalten. Hier befindet sich eine bedeutende Unterstützungszone.
Platin und Palladium kamen gestern stark unter die Räder. Platin büßte rund fünf Prozent ein. Noch schlimmer erwischte es Palladium mit einem Tagesverlust von über acht Prozent. Der Hauptgrund dieser Bewegung war sicherlich der feste Dollar gegen den japanischen Yen.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München