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Die finale Kapitulation ist noch nicht abgeschlossen

28.08.2015  |  Florian Grummes
- Seite 4 -
Auf dem logarithmischen Wochenchart ist der €-Silberpreis mittlerweile doch immer deutlicher unter die langjährige Unterstützungszone um 14,00 € gerutscht. Der Weg in Richtung 12,00 € ist frei und größtenteils auch schon zurückgelegt worden. Der übergeordnete Abwärtstrendkanal bietet sogar Platz bis 10,30 €. Allerdings bewegt sich €-Silber mittlerweile unterhalb seines Bollinger Bandes (13,00 €). Die Luft wird für die Bären also zunehmend dünner. Zwischen 12,00 € und 11,00 € liegt zudem ein weiteres breites Unterstützungsband, maßgeblich gebildet aus den parabolischen Hochs im Jahre 2007 und 2008. Hier sollte der Kursrutsch zumindest einen Halt finden.

Bei den Indikatoren zurrt die Stochastik den Abwärtstrend vorläufig fest. Gleichzeitig arbeitet der "RSI"-Indikator weiter an einer deutlichen positiven Divergenz. Beim "MACD" hingegen sitzt das Verkaufssignal seit April fest im Sattel.

In der Summe bleibt der Wochenchart klar negativ. Erst ein Wochenschlusskurs oberhalb von 14,00 € eröffnet die Chance auf einen Kursanstieg bis 16,50 €.


Euro-Silber Tageschart:

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Auf dem Tageschart wurde der Ausbruch aus dem absteigenden Dreieck mit einem Test an dessen Unterkante bestätigt. Das Kursziel liegt weiterhin bei 12,00 € und dürfte in Kürze erreicht werden. Auch das Tief vom letzten Dezember bei 11,31 € könnte nochmal gesehen werden.

Die Indikatoren bestätigen den sich verstärkenden Abwärtstrend. Vor allem das kürzlich erfolgte "MACD"-Verkaufssignal als auch die steil fallenden Stochastik lassen tiefere Kurse erwarten.

Insgesamt bleibt auch der Tageschart bärisch und lässt einen finalen Ausverkauf in Richtung 12,00 € und tiefer erwarten. Im September könnte das Drama also im Bereich 11,30 € bis 12,00 € sein Ende finden.


Handelsempfehlung:

Das zuletzt reduzierte Nachkauflimit bei 12,35 € hat noch nicht gegriffen. Ich reduziere es nochmals auf 12,10 €, da ein Rückfall bis mindestens 12,00 € nun doch sehr wahrscheinlich geworden ist. Nutzen sie die Ausverkaufspreise in den kommenden Tagen.


2. Platin

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Anfang August erreichte der Platinpreis mit 945,40 US$ ein Zwischentief. Im Anschluss folgte eine steile Zwischenerholung bis auf 1.038,50 US$. In den letzten Tagen schlagen die Bären aber zurück und konnten den Preis gestern Abend schon wieder bis auf 969,00 US$ drücken.

Übergeordnet befindet sich der Platin-Markt bereits seit Juli 2014 in einem gnadenlosen Abwärtstrend. Ausgehend von damals 1.523,80 US$ bekommen sie die Feinunze heute fast 38% günstiger! Auf dem Monatschart ist Platin dadurch mittlerweile völlig überverkauft. Der "RSI"-Indikator notiert nur noch bei 26,31. Allerdings ist die Stochastik auf dem Monatschart seit Jahresanfang "embedded" (=beide Signallinien unterhalb von 20)! Das ist extrem negativ. Die Bären haben den Markt übergeordnet damit weiterhin fest in ihren Händen.

Auf dem logarithmischen Tageschart hat sich durch den jüngsten Abverkauf die technische Lage wieder eingetrübt. Die Stochastik macht eher den Eindruck, als ob ein erneuter Test der Marke von 945,00 US$ in Kürze bevorstünde. Diese Unterstützungszone um das Hoch aus dem Frühjahr 2004 bei 938,00 US$ muss unbedingt halten, sonst droht dem Platinmarkt ein weiterer Kursrutsch in Richtung des Crashtiefs von Ende 2008 bei ca. 750,00 US$.

Die Lage am Platinmarkt bleibt also bis auf weiteres extrem negativ. Solange die Stochastik auf dem Monatschart mit beiden Signallinien unterhalb von 20 verläuft, bleibt jede Erholung nur ein kurzes Zucken. Dennoch ist vermutlich ab September mit einer größeren Erholung zu rechnen.

Das Gold/Platin-Ratio liegt aktuell bei 1,16. Platin bleibt damit ein physischer Kauf, allerdings müssen Investoren einen langen Atem mitbringen.


3. Palladium

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