Deflation der BRICS zu RICS
14.09.2015 | Christian Vartian
Der letzte HAM hat klar die weltweite Deflation herausgearbeitet, wieder einmal.
Als Breaking News kommt jetzt eben die CN-Industrieproduktion, welche um 6,1%, stieg und damit unter den Erwartungen in Höhe von 6,4% blieb. Wir glauben, dass diese Zahlen weit geringer sind. Unter Erwartung könnte aber die Märkte bewegen.
Brasilien wurde von einer der drei großen Ratingagenturen auf Ramschniveau herabgestuft (Standard & Poor’s BB+ mit negativem Outlook), Moody’s Investors Service und Fitch Ratings führen Brasilien knapp noch mit Investment Grade. Aufgrund der Größe Brasiliens, seiner Sogwirkung für ganz Südamerika und seiner Kernmitgliedschaft bei den BRICS ist das ggf. nicht zu unterschätzen. Also nur mehr RICS? China in der Krise, der Ölpreis belastet Russlands Einnahmen, nur noch IS? Südafrikanische Minenabhängigkeit bei dem aktuellen Rohstoffpreisniveau können wir downgraden, bleibt I, I wie Indien. Die letzte aufstrebende Ökonomie, das sei für Regionsauswahl nur mal festgestellt.
Deflation frisst den Planeten und im Core fraß die Angst wegen guten Daten dem S&P 500 die Fortsetzung der Erholung weg, hier weswegen:
Der JOLT Report beendete am Donnerstag eine weitere Erholung der westlichen Aktienindizes, weil er höhere job openings zeigte, als erwartet worden war. Das nährte die Zinserhöhungsangst. Dazu kam der US-Core PPI mit 0,3% vs. 0,1% Erwartung. Das nährte die Zinserhöhungsangst. Die FED läge ja mit 0,3% Inflation nicht mehr um 95% unter ihrer eigenen Zielmarke, sondern nur um 85%.
Schon im erweiterten Core, in Großbritannien fiel die Inflation wieder auf fast null.
Es geht also um FED-Wetten. Unbeeindruckt zeigten sich EUR USD fester und vor allem die Deutschen 10y Bundesanleihen fester, wo der Markt sichtbar nicht auf eine Zinserhöhung wettet, der EZB Druckerpresse wegen. Dennoch würde ein Zinsschritt der FED am kommenden Donnerstag sicher nicht ohne Auswirkung auf die Deutschen Bunds und den EUR USD bleiben, sie würden sinken.
Die Edelmetalle waren gemischt, Gold und Platin machten Sorgen, Palladium Freude.
Gold konnte die wichtige 1084 $ noch immer halten, liegt derzeit mit Luft darüber. Es ist an dem 23,6% Retracement im EUR Gold Chart, also deutlich schwächer als letzte Woche:
Die 61,8% des Retracements bei Gold in USD konnte bislang NICHT zurückerobert werden. Beachtung verdienen die POSITIVEN CoT Daten. Die Woche brachte mehrere gefährliche Momente, wir sind deshalb noch teilgehedgt, De-Hedge-Stops sind aktiv.
Wir konnten für unsere Kunden OHNE Shorts zu verwenden etwas unter 1% Plus erzielen, dies mit dem S&P 500 und engster Risikolimitierung. Die enge Überwachung der Edelmetalle war auch wichtiger.
Als Breaking News kommt jetzt eben die CN-Industrieproduktion, welche um 6,1%, stieg und damit unter den Erwartungen in Höhe von 6,4% blieb. Wir glauben, dass diese Zahlen weit geringer sind. Unter Erwartung könnte aber die Märkte bewegen.
Brasilien wurde von einer der drei großen Ratingagenturen auf Ramschniveau herabgestuft (Standard & Poor’s BB+ mit negativem Outlook), Moody’s Investors Service und Fitch Ratings führen Brasilien knapp noch mit Investment Grade. Aufgrund der Größe Brasiliens, seiner Sogwirkung für ganz Südamerika und seiner Kernmitgliedschaft bei den BRICS ist das ggf. nicht zu unterschätzen. Also nur mehr RICS? China in der Krise, der Ölpreis belastet Russlands Einnahmen, nur noch IS? Südafrikanische Minenabhängigkeit bei dem aktuellen Rohstoffpreisniveau können wir downgraden, bleibt I, I wie Indien. Die letzte aufstrebende Ökonomie, das sei für Regionsauswahl nur mal festgestellt.
Deflation frisst den Planeten und im Core fraß die Angst wegen guten Daten dem S&P 500 die Fortsetzung der Erholung weg, hier weswegen:
Der JOLT Report beendete am Donnerstag eine weitere Erholung der westlichen Aktienindizes, weil er höhere job openings zeigte, als erwartet worden war. Das nährte die Zinserhöhungsangst. Dazu kam der US-Core PPI mit 0,3% vs. 0,1% Erwartung. Das nährte die Zinserhöhungsangst. Die FED läge ja mit 0,3% Inflation nicht mehr um 95% unter ihrer eigenen Zielmarke, sondern nur um 85%.
Schon im erweiterten Core, in Großbritannien fiel die Inflation wieder auf fast null.
Es geht also um FED-Wetten. Unbeeindruckt zeigten sich EUR USD fester und vor allem die Deutschen 10y Bundesanleihen fester, wo der Markt sichtbar nicht auf eine Zinserhöhung wettet, der EZB Druckerpresse wegen. Dennoch würde ein Zinsschritt der FED am kommenden Donnerstag sicher nicht ohne Auswirkung auf die Deutschen Bunds und den EUR USD bleiben, sie würden sinken.
Die Edelmetalle waren gemischt, Gold und Platin machten Sorgen, Palladium Freude.
Gold konnte die wichtige 1084 $ noch immer halten, liegt derzeit mit Luft darüber. Es ist an dem 23,6% Retracement im EUR Gold Chart, also deutlich schwächer als letzte Woche:
Die 61,8% des Retracements bei Gold in USD konnte bislang NICHT zurückerobert werden. Beachtung verdienen die POSITIVEN CoT Daten. Die Woche brachte mehrere gefährliche Momente, wir sind deshalb noch teilgehedgt, De-Hedge-Stops sind aktiv.
Wir konnten für unsere Kunden OHNE Shorts zu verwenden etwas unter 1% Plus erzielen, dies mit dem S&P 500 und engster Risikolimitierung. Die enge Überwachung der Edelmetalle war auch wichtiger.