Das gleiche gilt jetzt auch für die Spekulanten/Hedger beim NDX, MNX und QQQ, wo die Put-Call-Verhältnisse abnehmen und entweder bereits unter 1 liegen oder sich darauf zubewegen (siehe hier). Wenn das NASDAQ/Dow-Verhältnis (unten dargestellt) nachgibt, den Bereich der Blase verlässt und dabei das Agio der Aktien wieder beseitigt, könnte das zu einer ordentlichen Verkaufswelle führen. Offensichtlich soll es nicht dazu kommen, solange die Bilanz der Fed aufgebläht bleibt. Wie schnell die Luft aus den Blasen entweicht, lässt sich also nicht vorhersagen, schon gar nicht, falls noch mehr Geldschöpfungen beschlossen werden.
Langfristig besteht darin natürlich das größte Problem der Fed, denn irgendwann wird es so zur Hyperinflation kommen und nach der Katastrophenhausse haben wir dann das gleiche Ergebnis (Deflation). Eine ungewollte Konsequenz dessen wäre, dass die Wirtschaftsaktivitäten schließlich zum Stillstand kämen, wodurch die Aktienaufschläge ganz schnell verschwänden. Doch wie gesagt, darauf kann nicht spekuliert werden, solange wir nicht einen starken Anstieg der Assetpreise durch eine neue Runde QE sehen. Eines ist jedenfalls sicher: Wenn die Aktien im September tatsächlich fallen, sollten Short Seller die Charts genau im Auge behalten. Fordern Sie Ihr Glück nicht heraus (siehe Abb. 2).
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