Rohstoffe - Warum vorerst keine breit angelegte Hausse zu erwarten ist!
28.09.2015 | Marc Nitzsche
Mit schöner Regelmäßigkeit kommt es an der Börse erstens anders und zweites als man denkt! Diese Erfahrung machten Mitte September einmal mehr die wenigen noch verbliebenen Rohstoff-Bullen, die gehofft hatten, dass es bei den Naturschätzen im Schlepptau eines schwächeren Dollars zu einer breit angelegten Trendwende nach oben kommt.
Zwar wertete der Greenback tatsächlich ab, nachdem sich die US-Notenbank auf ihrer letzten Sitzung nicht zu einer ersten Zins-Erhöhung durchringen konnte. Dennoch mussten die Kurse der meisten Rohstoffe weiter Federn lassen. Und da diese Reaktion nur auf den ersten Blick überrascht, ist eine neue Hausse zumindest kurzfristig unwahrscheinlich.
Abwartende FED schürt Nachfrage-Ängste!
Zur Begründung ihrer Entscheidung verwies die FED nämlich explizit auf die nachlassende wirtschaftliche Wachstums-Dynamik in diversen einst boomenden Schwellen-Ländern. Dadurch wurden die Sorgen vor einem abebbenden Rohstoff-Bedarf verstärkt, zumal die Notenbank es für möglich erachtet, dass vor allem die Schwäche-Phase der chinesischen Konjunktur in den kommenden Monaten auf die US-Ökonomie übergreift, die ihre stützende Funktion für die globale Rohstoff-Nachfrage dann einbüßen dürfte.
Boden-Bildung denkbar!
Trotz dieses Risikos ist eine baldige Stabilisierung der Energie- und Metall-Preise durchaus denkbar, selbst wenn die Zinsen noch in diesem Jahr angehoben werden, wovon die Mitglieder des Offen-Markt-Ausschusses mehrheitlich ausgehen. Daran ändert auch die in diesem Fall wohl anhaltende Dollar-Stärke nichts, da die niedrigen Preise ein geringeres Primär-Angebot bewirken werden, das letztlich zu der in Aussicht gestellten Boden-Bildung führen sollte.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Der Rohstoff-Trader liefert Ihnen wöchentlich konkrete Empfehlungen für Rohstoff-Aktien sowie Zertifikate und Optionsscheine auf Gold, Silber & Co. Setzen auch Sie auf den Mega-Markt Rohstoffe u. testen Sie den Rohstoff-Trader unter www.rohstoff-trader.de/abo.htm
Zwar wertete der Greenback tatsächlich ab, nachdem sich die US-Notenbank auf ihrer letzten Sitzung nicht zu einer ersten Zins-Erhöhung durchringen konnte. Dennoch mussten die Kurse der meisten Rohstoffe weiter Federn lassen. Und da diese Reaktion nur auf den ersten Blick überrascht, ist eine neue Hausse zumindest kurzfristig unwahrscheinlich.
Abwartende FED schürt Nachfrage-Ängste!
Zur Begründung ihrer Entscheidung verwies die FED nämlich explizit auf die nachlassende wirtschaftliche Wachstums-Dynamik in diversen einst boomenden Schwellen-Ländern. Dadurch wurden die Sorgen vor einem abebbenden Rohstoff-Bedarf verstärkt, zumal die Notenbank es für möglich erachtet, dass vor allem die Schwäche-Phase der chinesischen Konjunktur in den kommenden Monaten auf die US-Ökonomie übergreift, die ihre stützende Funktion für die globale Rohstoff-Nachfrage dann einbüßen dürfte.
Boden-Bildung denkbar!
Trotz dieses Risikos ist eine baldige Stabilisierung der Energie- und Metall-Preise durchaus denkbar, selbst wenn die Zinsen noch in diesem Jahr angehoben werden, wovon die Mitglieder des Offen-Markt-Ausschusses mehrheitlich ausgehen. Daran ändert auch die in diesem Fall wohl anhaltende Dollar-Stärke nichts, da die niedrigen Preise ein geringeres Primär-Angebot bewirken werden, das letztlich zu der in Aussicht gestellten Boden-Bildung führen sollte.
© Marc Nitzsche
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