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Ein Scheck in jedem Briefkasten - Droht die globale Hyperinflation?

09.10.2015  |  Captain Hook
- Seite 2 -
Wir dürfen nicht vergessen, dass die eigennützigen und immer wieder intervenierenden keynesianischen Idioten, die das System lenken, niemals aufgeben werden, solange man ihnen ihr Spielzeug nicht wegnimmt. Wenn das neu gedruckte Geld der letzten QE-Maßnahme nicht gereicht hat, dann wird eben noch ein bisschen mehr an den Reglern der Abwertungsrate herumgedreht und alles wird gut, oder? Es gibt ja schließlich auch keine historischen Beispiele dafür, dass diese Strategie in der Vergangenheit einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichgekommen wäre, stimmt's?

Nur unter anderem die Weimarer Republik und in neuerer Zeit Simbabwe... Aber Simbabwe war ja auch nur ein kleiner, isolierter Einzelfall, oder? Das mag sein, aber die Weimarer Republik war das definitiv nicht. Und selbst wenn, dann würde das nicht bedeuten, dass die Zentralbanken heute keine selbstmörderischen Maßnahmen beschließen, nur weil sie noch nie zuvor in diesem Umfang getestet wurden. (siehe Abbildung 2)

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Abbildung 2


Die beiden obenstehenden Charts ähneln sich hinsichtlich ihrer Dimensionen und Implikationen. Die wichtigste Nachricht, die wir diesen Charts entnehmen sollten, ist, dass unser auf Fiatwährungen beruhendes System Grenzen hat, ganz unabhängig davon, wie hoch die Bilanzen der Zentralbanken werden.

Die Charts sagen uns, dass der Untergang gleich um die Ecke wartet, egal wie viel "Helikoptergeld" verteilt wird. Und dass ein Scheck in jedem Briefkasten auch keine Hilfe sein wird, wenn die Zentralbanken beginnen, allen Bürgern kostenloses Geld zu schicken, weil die außer Kontrolle geratenen Preisanstiege jegliche Vorteile, die mit Inflation in Verbindung gebracht werden, bei Weitem übertreffen. Da ist der Grund dafür, dass die Spitze an den Aktienmärkten wahrscheinlich bereits erreicht ist, auch wenn der Dow gegenüber den Rohstoffen noch etwas steigen könnte. (siehe Abbildung 3).

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Abbildung 3



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