Tageskommentar 17.06.04
17.06.2004 | Robert Hartmann
Der Kursverlauf des US-Dollars bleibt nach wie vor der Indikator für den Goldpreis. Zu Handelsbeginn erreichte das gelbe Metall folgerichtig sein Tageshoch, nachdem der Euro gegen Greenback bis auf 1,2160 zugelegt hatte. Als dann jedoch Dollarkäufe einsetzten, und die Notierung am späten Nachmittag unter die Marke von 1,20 fiel, verlor das Gold an Boden und schloss nahe der Tagestiefs bei rund 384 US$ pro Feinunze. Das physische Geschäft ließ dabei im Vergleich zu den Vortagen etwas nach. Nach wie vor gesucht sind Goldmünzen eine Unze Krügerrand sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm.
Das Handelsvolumen an der Londoner Goldbörse ist im Mai deutlich niedriger ausgefallen als im Vormonat. Laut einem Bericht der LBMA sank der durchschnittliche tägliche Umsatz um 15% auf 14,50 Mio. Unzen (450 Tonnen). Dies entspricht einem Gegenwert von rund 5,75 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres stellt sich die Situation etwas anders dar. Die Anzahl der umgesetzten Unzen sank um 9%, der Wert in US-Dollar war nahezu unverändert, während die Anzahl der einzelnen Transaktionen um 4% gestiegen ist.
Wir rechnen heute mit einem recht ruhigen Handelsverlauf. Es stehen keine relevanten Konjunkturdaten au Amerika zur Veröffentlichung an.
Silber pendelt weiterhin um die Marke von 5,70 US$ pro Feinunze. Die Volatilität nimmt stetig ab, die physischen Umsätze gehen zurück und beschränken sich auf Barren in den Gewichtseinheiten 1000 Gramm und 5000 Gramm. Wir beobachten weiterhin aufmerksam die Unterstützungszone zwischen 5,45 US$ und 5,50 US$ pro Feinunze. Ein Bruch dieser Linie könnte zu weiteren Kursverlusten Richtung 5,15 US$ führen. Eine Entwarnung wäre dagegen ein Preisanstieg über 5,95 US$ auf Tagesschlusskursbasis.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Das Handelsvolumen an der Londoner Goldbörse ist im Mai deutlich niedriger ausgefallen als im Vormonat. Laut einem Bericht der LBMA sank der durchschnittliche tägliche Umsatz um 15% auf 14,50 Mio. Unzen (450 Tonnen). Dies entspricht einem Gegenwert von rund 5,75 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres stellt sich die Situation etwas anders dar. Die Anzahl der umgesetzten Unzen sank um 9%, der Wert in US-Dollar war nahezu unverändert, während die Anzahl der einzelnen Transaktionen um 4% gestiegen ist.
Wir rechnen heute mit einem recht ruhigen Handelsverlauf. Es stehen keine relevanten Konjunkturdaten au Amerika zur Veröffentlichung an.
Silber pendelt weiterhin um die Marke von 5,70 US$ pro Feinunze. Die Volatilität nimmt stetig ab, die physischen Umsätze gehen zurück und beschränken sich auf Barren in den Gewichtseinheiten 1000 Gramm und 5000 Gramm. Wir beobachten weiterhin aufmerksam die Unterstützungszone zwischen 5,45 US$ und 5,50 US$ pro Feinunze. Ein Bruch dieser Linie könnte zu weiteren Kursverlusten Richtung 5,15 US$ führen. Eine Entwarnung wäre dagegen ein Preisanstieg über 5,95 US$ auf Tagesschlusskursbasis.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München