Wie sie im obenstehenden Chart sehen können, befand sich die Dow/XAU-Ratio per Ende letzter Woche am Widerstand der oberen Trendlinie eines korrigierenden Flaggenmusters (begrenzt durch den Trendkanal). In den nächsten ein bis zwei Wochen könnte der Kurs daher erneut nachgeben, bevor er die Energie ansammelt, die nötig ist, um den Widerstand zu durchbrechen. Da die Edelmetalle so etwas wie ein Top gebildet haben (das monatelang Bestand haben könnte), bin ich mir sehr sicher, dass sich diese Vorhersage als zutreffend erweisen wird. In diesem Fall werden wohl sowohl die Dow/XAU-Ratio als auch der Dow Jones selbst neue Hochs erreichen, möglicherweise zusammen mit einigen anderen kapitalisierungsgewichteten Indices.
Diese Ansicht wird auch vom Dow/Gold-Verhältnis (DGR) unterstützt, dessen Wochenchart Sie unten sehen. Der Chart zeigt ebenfalls die Möglichkeit (Wahrscheinlichkeit?) eines Kursschwungs hin zu neuen Hochs sowie ein weiteres Ziel der Fibonacci-Signatur bei 17,5. Dieses Ziel wird wie ein Magnet wirken, wenn die kollektive Marktpsychologie (so manipuliert sie auch ist) ihre Wirkung entfaltet (siehe Abbildung 2).
Abbildung 2
Einige werden jetzt sicher denken, dass es ja schön und gut ist, wenn es so kommt - wenn Gold und die Goldaktien in den kommenden Wochen (oder Monaten?) einen Boden bilden und sich danach aufmachen zu neuen Höchstständen. Doch das bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch die anderen Preise folgen müssen, oder? Immerhin ist die aktuelle Situation überwiegend deflationär, nicht wahr? Nun, tut mir Leid, wenn ich Ihre Illusion jetzt zerstören muss, aber der Rohstoffsektor (repräsentiert durch den Rohstoff-Index CRB) wird gemeinsam mit dem Goldsektor gegenüber dem Dow Jones eine ebenso starke Bewegung vollziehen. Machen Sie sich also nichts vor.
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