Das Tor in Richtung 1.000 USD steht offen
03.12.2015 | Florian Grummes
1. Gold in USD
Rückblick:
Seit Mitte Oktober kam der Goldpreis gewaltig unter die Räder. Ausgehend von 1.191,70 USD verbilligte sich die Feinunze zwischenzeitlich bis auf 1.051,60 USD. Das entspricht einem Minus von 11,8% in gerade einmal sechs Wochen. Der steile Abverkauf hat Kapitulationscharakter. Alle charttechnischen Unterstützungen wurden dabei einfach überrannt. Den Bären gelang es daher, die Notierungen ohne Gegenwehr auf ein neues Fünfjahrestief zu drücken.
Seit Wochenbeginn versuchen sich die Bullen nun an einer Erholung, ohne dass sich dabei das technische Bild bisher in irgendeiner Weise aufgehellt hätte.
Gold in USD Monatschart:
Mit dem Rutsch unter die Tiefs dieses Sommers müssen wir eine Bodenbildung á la 1998-2002 vorerst zu den Akten legen. Die auf dem Monatschart klar ersichtliche massive psychologische Unterstützungszone um 1.000,00 USD zieht die Notierungen zwar nur langsam, aber dennoch weiterhin wie ein Magnet an.
Alle beobachteten Indikatoren bleiben zudem schwach. Das Kaufsignal beim "Parabolic SAR"-Indikator hatte nur wenige Wochen Bestand. Gleichzeitig taucht der MACD wieder ab und entfernt sich wieder von einem möglichen Kaufsignal. Die Stochastik ist erneut in die überverkaufte Zoen eingetreten, macht aber noch keine Anstalten einer Trendwende nach oben. Der RSI schließlich verbleibt lustlos in seiner über zweijährigen bärischen Seitwärtsphase.
Insgesamt bleibt der Monatschart damit bärisch. Ungeachtet kurzfristiger Erholungen ist der finale Ausverkauf bis in den Bereich 980,00 USD - 1.035,00 USD das wahrscheinlichste Szenario und könnte bereits in den kommenden Wochen endlich Realität werden. Ausgehend von 980,00 USD - 1.035,00 USD müsste es in jedem Fall zu einer deutlichen Erholung kommen.
Gold in USD Wochenchart:
Auf dem logarithmischen Wochenchart läuft der Goldpreis seit Mitte 2013 in einem klar definierten Abwärtstrendkanal. Aktuell hängen die Notierungen an der unteren Begrenzung, ohne dass bisher eine Gegenbewegung zustande gekommen wäre. Insofern wäre in den nächsten Tagen das kurzfristige Unterschreiten des Abwärtstrendkanals durchaus konsequent. Derartige Bewegungen kommen meist am Ende eines langen Trends zustande und markieren eine finale Übertreibung. Sollte es dazu kommen wären wir schnell im lange erwarteten Zielbereich von 980,00 USD - 1.035,00 USD.
Der MACD hat kürzlich ein frisches Verkaufssignal erzeugt, während der RSI schon seit zwei Jahren positiv vom Preisgeschehen divergiert, aktuell aber immer noch auf sehr niedrigem Niveaus sitzt. Die überverkaufte Stochastik bewegt sich bereits die zweite Woche mit beiden Signallinien unterhalb von 20 und bleibt damit äußerst schwach.
Summa summarum sehen wir aktuell vermutlich die finale Übertreibung/Kapitulation.
Rutscht der Goldpreis aus seinem Abwärtstrendkanal nach unten heraus, dürften wir bereits in den kommenden zwei Wochen Preise um 1.025,00 USD und tiefer sehen.
Insofern bleibt der Wochenchart bärisch.
Gold in USD Tageschart:
Auf dem logarithmischen Tageschart ist das Desaster der letzten Wochen gut ersichtlich. Seit Mitte November hat sich zwar die Geschwindigkeit des Preisverfalls deutlich verringert, unterm Strich geht es aber weiter abwärts. Größere Erholungen sind bisher nicht zu beobachten gewesen. Auch das Tief vom letzten Freitag (1.051,60 USD) bleibt in Reichweite.
Bei den Indikatoren fehlt dem MACD nicht mehr viel zu einem Kaufsignal. Der RSI dreht aus der überverkauften Zone nach oben, dürfte aber mit der heutigen Kursschwäche wieder zurückfallen. Die Stochastik hat sich zuletzt aus dem bärisch eingebetteten Zustand befreien können und spricht in dieser Verfassung eigentlich für eine anstehende Erholung.
Auf der Oberseite kommt der Zone um 1.105,00 USD entscheidende Bedeutung zu. Gelingt es den Goldbullen (und danach sieht es aktuell wahrlich nicht aus) einen Tageschlusskurs oberhalb dieser Marke zu generieren, wären die 50-Tageline (1.123,03 USD) als auch die 200-Tagelinie (1.154,44 USD) als nächste Ziele aktiviert. Auf der Unterseite hält die Bären eigentlich nicht mehr viel auf. Sobald das Tief vom letzten Freitag bei 1.051,60 USD unterschritten wird, wäre das Tor in Richtung 1.025,00USD und tiefer endgültig aufgestoßen.
Zusammengefasst ist der Tageschart klar bärisch. Bis zum finalen Tief (vermutlich 980,00 USD - 1.025,00 USD) fehlt nun nicht mehr viel.
Rückblick:
Seit Mitte Oktober kam der Goldpreis gewaltig unter die Räder. Ausgehend von 1.191,70 USD verbilligte sich die Feinunze zwischenzeitlich bis auf 1.051,60 USD. Das entspricht einem Minus von 11,8% in gerade einmal sechs Wochen. Der steile Abverkauf hat Kapitulationscharakter. Alle charttechnischen Unterstützungen wurden dabei einfach überrannt. Den Bären gelang es daher, die Notierungen ohne Gegenwehr auf ein neues Fünfjahrestief zu drücken.
Seit Wochenbeginn versuchen sich die Bullen nun an einer Erholung, ohne dass sich dabei das technische Bild bisher in irgendeiner Weise aufgehellt hätte.
Gold in USD Monatschart:
Mit dem Rutsch unter die Tiefs dieses Sommers müssen wir eine Bodenbildung á la 1998-2002 vorerst zu den Akten legen. Die auf dem Monatschart klar ersichtliche massive psychologische Unterstützungszone um 1.000,00 USD zieht die Notierungen zwar nur langsam, aber dennoch weiterhin wie ein Magnet an.
Alle beobachteten Indikatoren bleiben zudem schwach. Das Kaufsignal beim "Parabolic SAR"-Indikator hatte nur wenige Wochen Bestand. Gleichzeitig taucht der MACD wieder ab und entfernt sich wieder von einem möglichen Kaufsignal. Die Stochastik ist erneut in die überverkaufte Zoen eingetreten, macht aber noch keine Anstalten einer Trendwende nach oben. Der RSI schließlich verbleibt lustlos in seiner über zweijährigen bärischen Seitwärtsphase.
Insgesamt bleibt der Monatschart damit bärisch. Ungeachtet kurzfristiger Erholungen ist der finale Ausverkauf bis in den Bereich 980,00 USD - 1.035,00 USD das wahrscheinlichste Szenario und könnte bereits in den kommenden Wochen endlich Realität werden. Ausgehend von 980,00 USD - 1.035,00 USD müsste es in jedem Fall zu einer deutlichen Erholung kommen.
Gold in USD Wochenchart:
Auf dem logarithmischen Wochenchart läuft der Goldpreis seit Mitte 2013 in einem klar definierten Abwärtstrendkanal. Aktuell hängen die Notierungen an der unteren Begrenzung, ohne dass bisher eine Gegenbewegung zustande gekommen wäre. Insofern wäre in den nächsten Tagen das kurzfristige Unterschreiten des Abwärtstrendkanals durchaus konsequent. Derartige Bewegungen kommen meist am Ende eines langen Trends zustande und markieren eine finale Übertreibung. Sollte es dazu kommen wären wir schnell im lange erwarteten Zielbereich von 980,00 USD - 1.035,00 USD.
Der MACD hat kürzlich ein frisches Verkaufssignal erzeugt, während der RSI schon seit zwei Jahren positiv vom Preisgeschehen divergiert, aktuell aber immer noch auf sehr niedrigem Niveaus sitzt. Die überverkaufte Stochastik bewegt sich bereits die zweite Woche mit beiden Signallinien unterhalb von 20 und bleibt damit äußerst schwach.
Summa summarum sehen wir aktuell vermutlich die finale Übertreibung/Kapitulation.
Rutscht der Goldpreis aus seinem Abwärtstrendkanal nach unten heraus, dürften wir bereits in den kommenden zwei Wochen Preise um 1.025,00 USD und tiefer sehen.
Insofern bleibt der Wochenchart bärisch.
Gold in USD Tageschart:
Auf dem logarithmischen Tageschart ist das Desaster der letzten Wochen gut ersichtlich. Seit Mitte November hat sich zwar die Geschwindigkeit des Preisverfalls deutlich verringert, unterm Strich geht es aber weiter abwärts. Größere Erholungen sind bisher nicht zu beobachten gewesen. Auch das Tief vom letzten Freitag (1.051,60 USD) bleibt in Reichweite.
Bei den Indikatoren fehlt dem MACD nicht mehr viel zu einem Kaufsignal. Der RSI dreht aus der überverkauften Zone nach oben, dürfte aber mit der heutigen Kursschwäche wieder zurückfallen. Die Stochastik hat sich zuletzt aus dem bärisch eingebetteten Zustand befreien können und spricht in dieser Verfassung eigentlich für eine anstehende Erholung.
Auf der Oberseite kommt der Zone um 1.105,00 USD entscheidende Bedeutung zu. Gelingt es den Goldbullen (und danach sieht es aktuell wahrlich nicht aus) einen Tageschlusskurs oberhalb dieser Marke zu generieren, wären die 50-Tageline (1.123,03 USD) als auch die 200-Tagelinie (1.154,44 USD) als nächste Ziele aktiviert. Auf der Unterseite hält die Bären eigentlich nicht mehr viel auf. Sobald das Tief vom letzten Freitag bei 1.051,60 USD unterschritten wird, wäre das Tor in Richtung 1.025,00USD und tiefer endgültig aufgestoßen.
Zusammengefasst ist der Tageschart klar bärisch. Bis zum finalen Tief (vermutlich 980,00 USD - 1.025,00 USD) fehlt nun nicht mehr viel.