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Das Tor in Richtung 1.000 USD steht offen

03.12.2015  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
Saisonalität:

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Die für den Zeitraum ab Mitte November bis Anfang Dezember typische Rally fiel in diesem Jahr aus. Stattdessen befindet sich der Goldpreis bereits seit Mitte Oktober in einer Abwärtsbewegung. Das saisonale Muster liefert nun für den Goldpreis erst in den letzten zwei Dezemberwochen wieder positive Vorzeichen. Statistisch betrachtet ist der Monat Dezember ein durchwachsener Monat mit einem durchschnittlichen Kursverlust von 0,5%.


2. Gold in EUR

Rückblick:

Auf Eurobasis konsolidiert der Goldpreis seit über zehn Monaten den vorangegangenen starken Anstieg. Die Serie höherer Tiefs ist dennoch weiterhin intakt und definiert damit einen Aufwärtstrend seit Dezember 2013.

In den letzten vier Wochen kam es innerhalb der übergeordneten Konsolidierung zu einem heftigen Kursrutsch. Ausgehend von 1.084 EUR verbilligte sich die Feinunze zwischenzeitlich auf "nur noch" 992 EUR. Im Anschluss pendelt der Preis nun bereits seit Mitte November um die Marke von 1.000 EUR.


Gold in EUR Wochenchart:

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Auf dem logarithmischen Wochenchart bleibt die Aufwärtstrendlinie (aktuell ca. 977 EUR) das Maß aller Dinge. Solange sich die Notierungen darüber halten können, ist der Aufwärtstrend seit Ende Dezember 2013 intakt. Ein Test dieser Aufwärtstrendlinie ist angesichts der lauernden 1.000 USD Marke wohl nur noch eine Frage der Zeit. Zusätzliche Unterstützung erfährt dieser Bereich durch das untere Bollinger Band (978 EUR), welches seit dem Sommer seitwärts läuft.

Die Indikatoren sind eher bärisch, wobei der MACD und der RSI neutral, die Stochastik aber negativ zu bewerten sind.

Insgesamt ist der Wochenchart aktuell neutral bis leicht bärisch. Ein Test der Aufwärtstrendlinie scheint nur noch eine Frage der Zeit. Diese Aufwärtstrendlinie sollte aber halten und mindestens eine Gegenbewegung einleiten können.


Gold in EUR Tageschart:

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Auf dem logarithmischen Tageschart hängt der Goldpreis seit über zwei Wochen an der psychologischen runden Marke von 1.000 EUR. Sowohl die fallende 200-Tagelinie (1.045 EUR) als auch die 50-Tagelinie (1.020 EUR) notieren oberhalb des aktuellen Kursgeschehens. Nach unten stützt kurzfristig noch das untere Bollinger Band (998 EUR). Auch hier wird klar, dass die seit Dezember 2013 etablierte Aufwärtstrendlinie (aktuell 977 EUR) wohl noch getestet werden wird.

Die Indikatoren geben derzeit in der Summe ein eher neutrales bzw. noch leicht negatives Bild ab. So steht der MACD möglicherweise kurz vor einer Trendwende und der RSI bewegt sich in neutralen Gewässern, während die Stochastik trotz aktivem Kaufsignal nicht so recht in die Gänge kommen will und schon wieder nach unten zu drehen droht.

Zusammengefasst ist der Tageschart weiterhin bärisch. Bis zur entscheidenden Aufwärtstrendlinie fehlen aktuell noch knapp 30 EUR. Das verbleibende Abwärtsrisiko ist also sehr überschaubar. Auf der Oberseite wäre nach erfolgter Trendwende mittelfristig ein Test der Marke von 1.100 EUR zu erwarten.



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