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Das Tor in Richtung 1.000 USD steht offen

03.12.2015  |  Florian Grummes
- Seite 4 -
Handelsempfehlung:

Das zuletzt auf 1.015 EUR erhöhte Kauflimit hat gegriffen. Um den weiterhin erwarteten finalen Rücksetzer an die Aufwärtstrendlinie bestmöglich ausnutzen zu können, senke ich das neue Nachkauflimit bis auf 980 EUR.

Als Faustregel empfehle ich 10 bis max. 25% ihres Gesamtvermögens in physischen Edelmetallen gegen die zunehmende Entwertung unserer Währung abzusichern.


3. Euro & US-Dollar

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Der Euro bleibt das große Sorgenkind an den Finanzmärkten. Ab Mitte Oktober fiel die Einheitswährung zügig und ohne jegliche Gegenwehr von 1,1493 USD bis auf zuletzt 1,0555 USD zurück. Sowohl die 50-Tagelinie (1,1011 USD) als auch die 200-Tagelinie (1,1052 USD) sind in weite Ferne gerückt. Immerhin scheint der Euro aktuell das April-Tief (1,0540 USD) als Unterstützung zu respektieren. Außerdem kann die Abwärtsbewegung der letzten sechs Wochen auch als ein bullischer Keil interpretiert werden. Beides könnte kurzfristig zumindest eine Erholung bis an das erste Widerstandsband um 1,08 USD einleiten.

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An den Terminmärkten haben die Profis zuletzt ihre bullischen Wetten auf einen steigenden Euro wieder ausgebaut.

Insgesamt verbleibt der Euro klar in seinem Abwärtstrend. Allerdings stehen die Chancen für eine übergeordnete Trendwende in 2016 deutlich besser, als es das Stimmungsbild aktuell vermuten lässt. Nach fast acht Jahren Baisse liegen die Überraschungen mittlerweile eindeutig auf der Oberseite.


4. Goldminen GDX

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Auch der für die Goldminenaktien repräsentative Minen-ETF "GDX" konnte sich der Abwärtswelle in den letzten Wochen natürlich nicht entziehen. Ausgehend von 17,04 USD fiel der ETF bis auf 12,92 USD zurück. Trotz knapp 24% Kursverlust wurde das September Tief (12,62 USD) dabei bisher aber nicht unterschritten.

Seit acht Handelstagen versucht sich der ETF nun an einer Erholung. Erstes Ziel bzw. Widerstand wäre die 50-Tagelinie (14,63 USD). In diesem Bereich wartet ebenfalls das obere Bollinger Band (14,61 USD). Kurzfristig scheint das Potential auf der Oberseite daher bereits ausgereizt.

Erfreulich ist das neue Kaufsignal beim MACD. Die Stochastik ist allerdings bereits überkauft, während der RSI im neutralen Bereich notiert.

Zusammengefasst ergibt sich eine neutrale Einschätzung, bzw. auf Sicht der nächsten zwei Wochen die Erwartung einer Seitwärtsbewegung zwischen 13,00 USD und 14,65 USD. Übergeordnet wäre es für den gesamten Edelmetallsektor sehr positiv, sollten die Minenaktien ihre Divergenz zum Goldpreis ausbauen und damit relative Stärke demonstrieren können.

Tagesschlusskurse unterhalb von 12,90 USD wären jetzt sehr ungünstig und dürften eine neue Abwärtsbewegung einleiten.


5. Zusammenfassung & Konklusion

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Lange hat es gedauert. Immer wieder hat uns der Goldmarkt verwirrt und an der Nase herum geführt, immer wieder kam es zu schnellen Gegenbewegungen, immer wieder legte sich die Lethargie über den Goldmarkt und immer wieder konnten die Bären letztlich die Notierungen im Anschluss ein Stück tiefer drücken.

Nun stehen wir direkt vor der lange genannten Zielzone dieses Bärenmarktes. Die Bewegung der letzten sechs Wochen hat Kapitulationscharakter und ist übertrieben. Aber genau so sind die Märkte eben. In der dunkelsten Stunde gibt es jedoch bereits klare antizyklische Kaufsignale vom Terminmarkt als auch vom Sentiment.

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird der Goldpreis in den nächsten Tagen, maximal bis zum Jahresende, vermutlich aber im Umfeld des anstehenden FED-Zinsentscheides (16.12.) das Tief in dieses Bärenmarktes ausloten. Ich habe immer wieder die Zone von 980,00 bis 1.035,00 USD genannt. Dabei scheint mir ein Vordringen in den Bereich 1.000,00 bis 1.025,00 USD als gesetzt.

Eine Übertreibung bis auf 980,00 USD ist aufgrund der Lethargie der letzten Wochen denkbar, aber nicht zwingend. Bei Übertreibungen nach oben werden für alle klar ersichtliche Zielmarken gerne überrannt. Auf dem Weg nach unten hingegen springen viele schon vor der eigentlichen Zielmarke an Bord. Insofern muss die Marke von 1.000,00 USD nicht unbedingt unterschritten werden.

Bleiben sie ruhig und nutzen sie diese große Chance, denn Gold wird sich spätestens ab Anfang Januar 2016 dynamisch erholen können. Nach dem finalen Ausverkauf sehe ich den Goldpreis in ca. 2-3 Jahren bei 1.500,00 USD.


© Florian Grummes
www.goldnewsletter.de

Quelle: pro aurum Goldedition vom 02.12.2015
Kostenloser Newsletter: http://eepurl.com/pPhCf



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