Peter Schiff: Gold wird die "Mutter aller Rallys" starten
15.01.2016 | Redaktion
In einem Videobeitrag erklärte der Goldmarktexperte Peter Schiff gestern, welche Entwicklungen er 2016 im Hinblick auf den Goldmarkt und die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve erwartet.
Schiff war im vergangenen Jahr davon ausgegangen, dass die Fed den Leitzins unverändert lassen würde, mit ihren wiederholten Ankündigungen einer Zinserhöhung aber den Anschein einer stabilen Wirtschaftslage erwecken wollte. Ende Dezember sei der Notenbank dann keine andere Möglichkeit geblieben, als die Zinsen leicht anzuheben, da sie sonst ihre Glaubwürdigkeit verloren hätte.
Mit dieser Entscheidung habe die Fed die Blase an den Aktienmärkten platzen lassen, die in diesem Monat nun so schlecht ins neue Jahr starten könnten, wie nie zuvor. Zahlreiche wichtige Indices sind bereits um 10-30% eingebrochen, was Schiff zufolge den Beginn eines Bärenmarktes darstellt. Auch hinsichtlich der US-Wirtschaft sieht der Experte wenig Grund für Optimismus. Nach Überprüfung der Daten könne sich durchaus herausstellen, dass das Wirtschaftswachstum bereits im vierten Quartal 2015 negativ war. Wenn nicht, wird die Wirtschaft seiner Ansicht nach spätestens in diesem Quartal schrumpfen. Die Rezession habe also bereits begonnen.
Peter Schiff geht davon aus, dass der Fed angesichts dieser Lage nicht anderes übrig bleiben wird, als eine Kehrtwende zu machen. Wenn sie verhindern will, dass die Korrektur an den Aktienmärkten in eine ernsthafte Baisse mündet, wird sie gezwungen sein, die Zinsen wieder zu senken und neue quantitative Lockerungen anzukündigen, Es sei möglich, dass die Notenbank nun auch den nominellen Zinssatz auf unter 0% senkt, nachdem die realen Zinsen bereits seit mehreren Jahren negativ sind.
Für den Goldpreis hätte dies positive Folgen: Schiff rechnet mit einer Fortsetzung und Beschleunigung des Aufwärtstrends, der kürzlich einsetzte. Die Talsohle sei bereits durchschritten. Dennoch würden die meisten Marktteilnehmer weiterhin an die wirtschaftliche Erholung glauben, was in den letzten drei Jahren der Grund für die stetigen Verluste des Goldkurses gewesen sei. Der Marktbeobachter erläutert jedoch, dass die Maßnahmen der Zentralbanken nicht zur Lösung der Wirtschaftsprobleme beigetragen und die Lage eher verschlimmert hätten. Dies ließe sich nun nicht länger verheimlichen.
Infolgedessen wird es am Goldmarkt zur "Mutter aller Rallys" kommen, wenn die Investoren ihre Positionierung schlagartig ändern und wieder beginnen, Gold zu kaufen statt es zu verkaufen. Da das Angebot an physischem Gold jedoch begrenzt ist, sei es wichtig, jetzt zu kaufen, bevor die professionellen Trader an den Markt drängen.
Hier können Sie das Video in englischer Sprache in voller Länge sehen:
© Redaktion GoldSeiten.de
Schiff war im vergangenen Jahr davon ausgegangen, dass die Fed den Leitzins unverändert lassen würde, mit ihren wiederholten Ankündigungen einer Zinserhöhung aber den Anschein einer stabilen Wirtschaftslage erwecken wollte. Ende Dezember sei der Notenbank dann keine andere Möglichkeit geblieben, als die Zinsen leicht anzuheben, da sie sonst ihre Glaubwürdigkeit verloren hätte.
Mit dieser Entscheidung habe die Fed die Blase an den Aktienmärkten platzen lassen, die in diesem Monat nun so schlecht ins neue Jahr starten könnten, wie nie zuvor. Zahlreiche wichtige Indices sind bereits um 10-30% eingebrochen, was Schiff zufolge den Beginn eines Bärenmarktes darstellt. Auch hinsichtlich der US-Wirtschaft sieht der Experte wenig Grund für Optimismus. Nach Überprüfung der Daten könne sich durchaus herausstellen, dass das Wirtschaftswachstum bereits im vierten Quartal 2015 negativ war. Wenn nicht, wird die Wirtschaft seiner Ansicht nach spätestens in diesem Quartal schrumpfen. Die Rezession habe also bereits begonnen.
Peter Schiff geht davon aus, dass der Fed angesichts dieser Lage nicht anderes übrig bleiben wird, als eine Kehrtwende zu machen. Wenn sie verhindern will, dass die Korrektur an den Aktienmärkten in eine ernsthafte Baisse mündet, wird sie gezwungen sein, die Zinsen wieder zu senken und neue quantitative Lockerungen anzukündigen, Es sei möglich, dass die Notenbank nun auch den nominellen Zinssatz auf unter 0% senkt, nachdem die realen Zinsen bereits seit mehreren Jahren negativ sind.
Für den Goldpreis hätte dies positive Folgen: Schiff rechnet mit einer Fortsetzung und Beschleunigung des Aufwärtstrends, der kürzlich einsetzte. Die Talsohle sei bereits durchschritten. Dennoch würden die meisten Marktteilnehmer weiterhin an die wirtschaftliche Erholung glauben, was in den letzten drei Jahren der Grund für die stetigen Verluste des Goldkurses gewesen sei. Der Marktbeobachter erläutert jedoch, dass die Maßnahmen der Zentralbanken nicht zur Lösung der Wirtschaftsprobleme beigetragen und die Lage eher verschlimmert hätten. Dies ließe sich nun nicht länger verheimlichen.
Infolgedessen wird es am Goldmarkt zur "Mutter aller Rallys" kommen, wenn die Investoren ihre Positionierung schlagartig ändern und wieder beginnen, Gold zu kaufen statt es zu verkaufen. Da das Angebot an physischem Gold jedoch begrenzt ist, sei es wichtig, jetzt zu kaufen, bevor die professionellen Trader an den Markt drängen.
Hier können Sie das Video in englischer Sprache in voller Länge sehen:
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