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Geldströme ziehen sich zurück!

13.06.2006  |  Robert Hartmann
Egal ob Aktien- oder Rohstoffmärkte - die Devise lautet derzeit anscheinend „Kasse machen!“. Die Liquidität, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten in die Märkte ergoss, scheint nun wieder den Rückzug anzutreten. Dies schadete gestern natürlich auch den Edelmetallmärkten. Dabei zeigte sich der Goldpreis zu Start des europäischen Geschäfts noch stabil bei rund 605 US$ pro Feinunze. Nach der Eröffnung des New Yorker Geschäfts ging es sogar noch weiter nach oben. Bei dem Tageshoch von rund 612 US$ für die Feinunze war jedoch Schluss. Gewinnmitnahmen wegen des erneut stärkeren Dollars sorgten für abbröckelnde Kurse. Das gelbe Metall ging schließlich lustlos bei 604 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Heute Morgen wurde die psychologisch wichtige Marke von 600 US$ pro Feinunze bereites knapp unterschritten. Dies könnte ein Indiz sein, dass nun kurzfristig weitere Rückschläge zu erwarten sind. Die nächste Unterstützungszone haben wir zwischen 575 US$ und 585 US$ pro Feinunze ausgemacht. Der Goldpreis gegen Euro schwächte sich folglich auch weiter ab, auch wenn der festere Dollar diesen Rückgang etwas abfederte. Der Kilobarren ermäßigte sich um 80 Euro auf aktuell 15.613 Euro. Unsere Strategie bleibt dagegen unverändert. Wir kaufen uns weiterhin in mehreren Schritten in den Markt ein. Die erste Tranche hatten wir bei 625 US$ pro Feinunze erworben, gefolgt von weiteren Käufen bei 615 US$ und 605 US$. Die nächsten Kauforders liegen gestaffelt bis 585 US$ pro Feinunze im Markt. Sollte die Feinunze jedoch vorher über 650 US$ pro Feinunze steigen, kaufen wir uns unverzüglich den Rest bis zu einer vollen Position hinzu.

Das Silber konnte sich der schwachen Vorgaben am Goldmarkt nicht entziehen und büßte ebenfalls kräftig an Boden ein. Temporär wurde dabei die Marke von 11US$ pro Feinunze unterschritten. Aus charttechnischen Überlegungen haben wir unsere Bestände auf aktuellem Niveau etwas aufgestockt. Weitere Kauforders haben wir bei 10,55 US$, 10,36 US$ und 10,15 US$ pro Feinunze platziert. Sollte vor Erreichen dieser Kurse das Niveau von 11,75 US$ pro Feinunze auf Basis der Tagesschlusskurse überwunden werden, kaufen wir und voll in diesen Markt ein. Langfristig sind wir mehr denn je von einer positiven Entwicklung des Silberpreises überzeugt. Die Lieferzeiten für Silberbarren haben sich weiter ausgedehnt. Bestellungen für 1000 Gramm- und 5000 Gramm Silberbarren, die uns heute erreichen, können wir erst Mitte Juli an den Käufer ausliefern. Wir bitten unsere Kunden hierfür um Verständnis. Leider haben die Hersteller ihre Kapazitäten noch nicht entsprechend angepasst. Die anderen weißen Metalle, Platin und Palladium gerieten ebenfalls unter Druck. Wir denken derzeit intensiv über eine Longposition bei Palladium zwischen 280 US$ und 300 US$ pro Feinunze nach.

Wir wünschen unseren Kunden und den WM-Fans einen erfolgreichen Arbeitstag

Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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