Die Finanzmärkte stehen im Vorfeld der FED-Sitzung Ende Juni praktisch still. Niemand ist angesichts der erwarteten Zinserhöhung in Amerika bereit, Risiken im Portfolio aufzustocken. So pendeln Devisen, Aktien, Anleihen und schließlich auch Edelmetalle in mehr oder weniger berechenbaren Handelsspannen. Sehr positiv empfinden wir die Tatsache, dass sich das Gold nahe der 200-Tageslinie, die derzeit bei rund 397 US$ pro Feinunze verläuft, halten konnte. Ein Tagesschlusskurs oberhalb dieser Linie wird sicherlich reges Kaufinteresse von spekulativ orientierten Fonds auslösen. Sollte sich gleichzeitig der US-Dollar abschwächen, profitieren deutsche Anleger jedoch kaum davon. Dennoch kauften langfristig orientierte Kunden auch gestern wieder physisches Gold in Form von Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Die Kauforders bleiben nach wie vor dominant. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen stabilisiert sich bei Neun zu Zwei. Der Seitwärtstrend sollte auch in den kommenden Tagen anhalten, bevor es am 29/30 Juni zum „Showdown“ kommt. Wir rechnen mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte in Amerika. In wie weit die Zinswende bereits eingepreist ist bleibt abzuwarten. Die weißen Metalle zeigten ebenfalls kaum Bewegung. Nennenswerte Nachfrage sehen wir derzeit nur bei Silber und Palladium. Wir haben unsere Positionen der Marktlage entsprechend reduziert und eine neutrale Haltung eingenommen.
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Die Finanzmärkte stehen im Vorfeld der FED-Sitzung Ende Juni praktisch still. Niemand ist angesichts der erwarteten Zinserhöhung in Amerika bereit, Risiken im Portfolio aufzustocken. So pendeln Devisen, Aktien, Anleihen und schließlich auch Edelmetalle in mehr oder weniger berechenbaren Handelsspannen. Sehr positiv empfinden wir die Tatsache, dass sich das Gold nahe der 200-Tageslinie, die derzeit bei rund 397 US$ pro Feinunze verläuft, halten konnte. Ein Tagesschlusskurs oberhalb dieser Linie wird sicherlich reges Kaufinteresse von spekulativ orientierten Fonds auslösen. Sollte sich gleichzeitig der US-Dollar abschwächen, profitieren deutsche Anleger jedoch kaum davon. Dennoch kauften langfristig orientierte Kunden auch gestern wieder physisches Gold in Form von Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Die Kauforders bleiben nach wie vor dominant. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen stabilisiert sich bei Neun zu Zwei. Der Seitwärtstrend sollte auch in den kommenden Tagen anhalten, bevor es am 29/30 Juni zum „Showdown“ kommt. Wir rechnen mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte in Amerika. In wie weit die Zinswende bereits eingepreist ist bleibt abzuwarten.
