Jim Grant: Schlechte Nachrichten für die Wirtschaft, gute Nachrichten für Gold
11.02.2016 | Redaktion
Janet Yellen, die Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve, hatte während einer Rede vor dem US-Kongress am Mittwoch angedeutet, dass die Wirtschaftslage sich eintrüben könne. Während die Märkte noch vor Kurzem davon ausgegangen waren, dass die Fed den Leitzins in diesem Jahr noch viermal anheben würde, setzt sich mittlerweile die Ansicht durch, dass es keine weiteren Erhöhungen geben wird.
In einem Interview mit Kitco News bezeichnete der Investmentexperte Jim Grant die Zinsanhebung im Dezember 2015, die erste seit fast neun Jahren, als "richtige Idee zur falschen Zeit". Die scheinbar unbedeutende Anpassung um 25 Basispunkte habe einen "deflationären Strudel an den Finanz- und Schuldenmärkten und vielleicht auch in der Weltwirtschaft" ausgelöst.
Die Geldpolitik der Fed führte Grant zufolge dazu, dass künftige Investitionen und Konsumausgaben ins Jetzt vorgezogen wurden. Als negativ wahrgenommene, aber eventuell nötige Ereignisse wie Unternehmenspleiten würden dagegen hinausgezögert. Möglicherweise sei dieser Effekt nun erschöpft.
Der Marktbeobachter gibt weiterhin zu Bedenken, dass 29% der weltweiten Staatsschulden bereits negativ verzinst sind und zunehmende Einschränkungen bei der Verwendung von Bargeld in finanzpolitischen Kreisen eifrig diskutiert werden. Angesichts dieser Umstände sei es gut möglich, dass besorgte Investoren sich auf das monetäre Metall Gold besinnen, das im Gegensatz zu den Währungen dieser Welt nicht nach Gutdünken erschaffen werden kann. Jim Grant rechnet daher für die Zukunft mit höheren Goldpreisen: "Ich sage das bereits zum 500.000. Mal, aber ganz im Ernst - ich glaube wirklich, dass der Goldkurs steigen wird."
© Redaktion GoldSeiten.de
In einem Interview mit Kitco News bezeichnete der Investmentexperte Jim Grant die Zinsanhebung im Dezember 2015, die erste seit fast neun Jahren, als "richtige Idee zur falschen Zeit". Die scheinbar unbedeutende Anpassung um 25 Basispunkte habe einen "deflationären Strudel an den Finanz- und Schuldenmärkten und vielleicht auch in der Weltwirtschaft" ausgelöst.
Die Geldpolitik der Fed führte Grant zufolge dazu, dass künftige Investitionen und Konsumausgaben ins Jetzt vorgezogen wurden. Als negativ wahrgenommene, aber eventuell nötige Ereignisse wie Unternehmenspleiten würden dagegen hinausgezögert. Möglicherweise sei dieser Effekt nun erschöpft.
Der Marktbeobachter gibt weiterhin zu Bedenken, dass 29% der weltweiten Staatsschulden bereits negativ verzinst sind und zunehmende Einschränkungen bei der Verwendung von Bargeld in finanzpolitischen Kreisen eifrig diskutiert werden. Angesichts dieser Umstände sei es gut möglich, dass besorgte Investoren sich auf das monetäre Metall Gold besinnen, das im Gegensatz zu den Währungen dieser Welt nicht nach Gutdünken erschaffen werden kann. Jim Grant rechnet daher für die Zukunft mit höheren Goldpreisen: "Ich sage das bereits zum 500.000. Mal, aber ganz im Ernst - ich glaube wirklich, dass der Goldkurs steigen wird."
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