Saxo Bank erhöht Goldpreisvorhersage
16.02.2016 | Redaktion
Ole Hansen, der Rohstoffexperte der Saxo Bank, zeigte sich überrascht von der jüngsten Rally des Goldkurses. Angesichts der ungünstigen makroökonomischen Lage und der strauchelnden Aktienkurse weltweit sei das neuerliche Interesse der Investoren an Gold zwar kein Grund zur Verwunderung, heißt es in einem gestern auf TradingFloor.com veröffentlichten Beitrag. Der Zeitpunkt und die Geschwindigkeit des Goldpreisaufschwungs seien jedoch überraschend gewesen.
"Gold hat seine Rolle als wichtigstes Risiko-Barometer der globalen Märkte wieder eingenommen", so Hansen. Da sich die Märkte zu Beginn dieses Jahres hauptsächlich auf die Zinsanhebungen der USA konzentriert hatten, seien die Trader von der Gold-Rally regelrecht überrumpelt worden. Als die Marktstimmung sich zugunsten des Edelmetalls wendete, mussten sich die Fonds dem Artikel zufolge beeilen, ihre Short-Positionen einzudecken und neue Long-Kontrakte zuzukaufen. Da die Netto-Long-Positionen der Spekulanten sich mittlerweile wieder auf einem normalen Niveau bewegen, sei kurzfristig mit Abwärtspotential zu rechnen.
"Wir behalten unsere optimistische Sichtweise auf Gold bei", sagt Hansen jedoch mit Blick auf die langfristige Kursentwicklung. In den kommenden Wochen sei mit einer Stabilisierung der Preise im Bereich von 1.200 USD zu rechnen. Zum Jahresende erwartet der Chefstratege allerdings einen Goldpreis von 1.250 USD und erhöht seine Prognose damit um 50 Dollar.
© Redaktion GoldSeiten.de
"Gold hat seine Rolle als wichtigstes Risiko-Barometer der globalen Märkte wieder eingenommen", so Hansen. Da sich die Märkte zu Beginn dieses Jahres hauptsächlich auf die Zinsanhebungen der USA konzentriert hatten, seien die Trader von der Gold-Rally regelrecht überrumpelt worden. Als die Marktstimmung sich zugunsten des Edelmetalls wendete, mussten sich die Fonds dem Artikel zufolge beeilen, ihre Short-Positionen einzudecken und neue Long-Kontrakte zuzukaufen. Da die Netto-Long-Positionen der Spekulanten sich mittlerweile wieder auf einem normalen Niveau bewegen, sei kurzfristig mit Abwärtspotential zu rechnen.
"Wir behalten unsere optimistische Sichtweise auf Gold bei", sagt Hansen jedoch mit Blick auf die langfristige Kursentwicklung. In den kommenden Wochen sei mit einer Stabilisierung der Preise im Bereich von 1.200 USD zu rechnen. Zum Jahresende erwartet der Chefstratege allerdings einen Goldpreis von 1.250 USD und erhöht seine Prognose damit um 50 Dollar.
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