Der Goldpreis kann sich weiterhin oberhalb der psychologisch wichtigen und medienwirksamen Marke von 400 US$ pro Feinunze halten. Dies ist die wesentliche Erkenntnis der letzten beiden Handelstage. Im Vorfeld der FED-Sitzung und die anschließenden Pressekonferenz am Mittwoch Abend scheinen sich die Marktteilnehmer unserem bevorzugten Szenario einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte angeschlossen zu haben. Dieser kleine Zinsschritt ist auf den Finanzmärkten bereits „eingepreist“, und wird sollte somit zu keinen größeren Bewegungen führen. Unveränderte Zinsen oder gar eine Erhöhung um 50 Basispunkte werden die Volatilität sicher ansteigen lassen. Bis dahin scheint der Goldpreis jedoch gut unterstützt. Die physische Nachfrage stieg trotz der höheren Preise deutlich an. Gesucht waren insbesondere Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Viele charttechnisch orientierten Analysten veröffentlichen derzeit Studien, wonach der Goldpreis seine Korrektur seit den Höchstständen im April dieses Jahres überwunden haben könnte. Dabei spielte das Überschreiten der 200-Tageslinie, die derzeit bei rund 396,50 US$ verläuft, eine entscheidende Rolle. Auch wir gehen von weiter steigenden Kursen aus, solange dieses Niveau auf Basis der Tagesschlusskurse verteidigt werden kann. Die nächsten Widerstandslinien haben wir bei 406, 25 US$ und 415,50 US$ ausgemacht. Der kardinale Widerstand beim Doppeltop der letzten Aufwärtsbewegung (430 US$) sollte jedoch noch einige Zeit Bestand haben.
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Der Goldpreis kann sich weiterhin oberhalb der psychologisch wichtigen und medienwirksamen Marke von 400 US$ pro Feinunze halten. Dies ist die wesentliche Erkenntnis der letzten beiden Handelstage. Im Vorfeld der FED-Sitzung und die anschließenden Pressekonferenz am Mittwoch Abend scheinen sich die Marktteilnehmer unserem bevorzugten Szenario einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte angeschlossen zu haben. Dieser kleine Zinsschritt ist auf den Finanzmärkten bereits „eingepreist“, und wird sollte somit zu keinen größeren Bewegungen führen. Unveränderte Zinsen oder gar eine Erhöhung um 50 Basispunkte werden die Volatilität sicher ansteigen lassen. Bis dahin scheint der Goldpreis jedoch gut unterstützt. Die physische Nachfrage stieg trotz der höheren Preise deutlich an. Gesucht waren insbesondere Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. 
