Tageskommentar 01.07.04
01.07.2004 | Robert Hartmann
Wie von uns prognostiziert erhöhte die amerikanische Notenbank die Leitzinsen um 25 Basispunkte. Die überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer hat sich auf eben diesen Ausgang positioniert und somit war die Marktreaktion kaum erwähnenswert. Natürlich gilt es, die anstehenden amerikanischen Konjunkturdaten genau zu analysieren, da positive Zahlen sicherlich zu weiteren Zinsschritten führen werden. Davon könnte der US-Dollar profitieren und der Goldpreis eher etwas unter Druck kommen. Für europäische Anleger bedeutet dieses Szenario eine Seitwärtsbewegung zwischen 10.300 Euro und 10.700 Euro pro Kilogramm Gold. Die physischen Aktivitäten unserer Kunden haben sich am gestrigen Handelstag etwas abgeschwächt. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen betrug in etwa vier zu eins. Gesucht waren insbesondere Goldmünzen eine Unze Krügerrand sowie Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm.
Analysten der Investmentbank Merrill Lynch haben ihre Prognose für den Goldpreis gesenkt. Für 2004 sehen Sie nunmehr einen durchschnittlichen Preis von 410 US$ pro Feinunze nach 435 US$. Schuld daran seien neben der bisher schwächer als erwartet ausgefallenen Nachfrage von Investoren auch die steigenden Zinsen in Amerika. Unser Kommentar hierzu: Es kommt nicht auf die nominale Verzinsung an, sondern auf die Realverzinsung. In Zeiten, in denen die Inflation höher ist als die Zinsen, hat Gold stets am besten abgeschnitten. Übrigens erreichte das gelbe Metall im Januar 1980 seinen bisherigen Höchststand, eine Zeit in der amerikanische Staatsanleihen mit knapp 15% rentierten.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag und einen schönen (griechischen) Fußballabend.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Analysten der Investmentbank Merrill Lynch haben ihre Prognose für den Goldpreis gesenkt. Für 2004 sehen Sie nunmehr einen durchschnittlichen Preis von 410 US$ pro Feinunze nach 435 US$. Schuld daran seien neben der bisher schwächer als erwartet ausgefallenen Nachfrage von Investoren auch die steigenden Zinsen in Amerika. Unser Kommentar hierzu: Es kommt nicht auf die nominale Verzinsung an, sondern auf die Realverzinsung. In Zeiten, in denen die Inflation höher ist als die Zinsen, hat Gold stets am besten abgeschnitten. Übrigens erreichte das gelbe Metall im Januar 1980 seinen bisherigen Höchststand, eine Zeit in der amerikanische Staatsanleihen mit knapp 15% rentierten.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag und einen schönen (griechischen) Fußballabend.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München