Einfache Wahrheiten und die Gier der Menschen
25.05.2016 | Captain Hook
Die bipolare Denkweise und die Gier der Menschen haben dazu geführt, dass wir in der Klemme sitzen. Alles oder nichts. So gestaltet sich die wirtschaftliche Situation derzeit. Staus Quo oder Kollaps, ohne Alternative dazwischen. Sie gehören entweder zu den 1%, die hoch oben in ihren Schlössern der Vetternwirtschaft sitzen und die Massen ausbeuten, oder Sie sind Teil der Massen, die unter der Verschlechterung des Lebensstandards, der Einkommenssituation, der mentalen Gesundheit etc. leiden. Das Gesetz des Dschungels hat die Menschheit eingeholt.
Das Überleben des Stärkeren schleicht sich nach 40-jähriger Unterbrechung wieder in die menschliche Gesellschaft. In der Zwischenzeit haben wir dem technologischen Fortschritt (und dem moralischen Verfall) gefrönt, das Leben für die Massen so magisch gemacht, wie nie zuvor, und den Goldstandard abgeschafft. Durch den Verlust dieses blockierenden Elements, welches unser überstürztes Handeln ausbremste, haben wir uns leider selbst zu den unausweichlichen Konsequenzen verdammt, die sich auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen menschlichen Interaktionen zunehmend manifestieren und künftig biblische Proportionen annehmen werden.
Dieser Zustand ist für die Menschheit nichts Neues und trat in der Geschichte hin und wieder über längere Zeitabschnitte hinweg auf, was auch in den Erzählungen und Lehren der Bibel gut dokumentiert ist. Eine mit der heutigen Lage vergleichbare Situation bestand wohl zuletzt im Römischen Reich, als die mächtige, ewige Stadt über die antike Zivilisation herrschte. Es war die Zeit von Brot und Spielen, eine Hochphase der Technologie (Straßenbau, Metallverarbeitung, Kriegsmaschinerie etc.) und eine Zeit der Zerstreuung und Unterhaltung.
Die korrupte Machtclique plünderte unterdessen die Staatskasse und die Plebs und das Volk gab sich uneingeschränkt und maßlos den "sieben Todsünden" hin, in deren Zentrum die Gier stand. Springen wir vorwärts in der Zeit bis zur Gegenwart. Trotz all unserer technologischen Errungenschaften spüren auch wir heute die Einschränkungen, die uns von den Naturgesetzen und unserem Planeten auferlegt werden. Der kommende Umbruch wird jedoch nicht nur ein vorübergehendes Phänomen der Menschheitsgeschichte sein. Wenn wir nicht aufpassen, könnte er apokalyptische Ausmaße annehmen.
Ich bin nicht religiös, aber es ist unmöglich, nicht die tiefgründigen Weisheiten anzuerkennen, die sich in ausgewählten heiligen Schriften finden lassen, unabhängig von der jeweiligen Religion oder Konfession. Wenn wir religiöse Subjektivität bei dieser Diskussion außen vor lassen, können wir beim Versuch unsere aktuellen Probleme zu illustrieren, auf die heiligen Texte zurückgreifen - worin natürlich eine ihrer Bestimmungen besteht.
Bei Timotheus lesen wir: "Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben, sondern gelinde, nicht zänkisch, nicht geizig [sein]." Wenn wir diese Worte auf jeden Einzelnen übertragen, benötigen wir keine weiteren Ratschläge mehr. Doch in unserer modernen Welt, in diesem Zeitalter der Ignoranz, der Gier und der Verderbtheit wird das Fehlen solcher Überzeugungen auf schmerzliche Weise offenbar.
Hier stehen wir also, am Vorabend des Armageddon, wo unsere Ignoranz, unsere Gier und unsere zunehmende Intoleranz untereinander uns hingebracht haben. Wer im Bibelunterricht aufgepasst hat, weiß, dass es sich dabei um typische menschliche Verhaltensweisen handelt, sobald die Zeiten härter werden. Wenn das so ist, dann stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage, wie es weitergeht. Meiner Ansicht nach liegt die Antwort in einer Rückkehr zu "grundlegenden Wahrheiten" wie beispielsweise den Lehren der Bibel, die uns wieder zu den wesentlichen Werten des Menschseins und echter Gerechtigkeit zurückführen.
So wie jetzt kann es nicht auf ewig weitergehen. Die parasitären Klassen (die Oligarchen, Politiker, Bürokraten etc.) können nicht für immer die neofaschistischen Flammen der heutigen Zeit schüren, ohne dass dies ernste Rückwirkungen nach sich zieht. Warum? Weil die Zahl der Entrechteten und Ausgeschlossenen wächst und eine kritische Masse erreicht hat. Sie sind blind vor Wut und sie werden sich nicht länger mit der aktuellen Situation arrangieren.
Wenn wir dieses alles überspannende Thema auf die nationale Ebene übertragen, stellt sich in den USA mit Blick auf die Präsidentschaftswahl die Frage, welcher der Kandidaten die Antwort ist: Donald Trump, ein Mann, der zu willkürlichen und unüberlegten Worten und Taten neigt - oder die Lügnerin Hillary Clinton, die im Falle ihrer Wahl mit Sicherheit sofort wieder zum Status Quo übergeht?
So wie ich die Lage einschätze, wird Trump mit seiner nationalistischen Herangehensweise die Oberhand behalten, weil er damit die Stimmung der Bevölkerung aufgreift. In diesem Zusammenhang dürfen wir nicht vergessen, dass der globale Dezentralisierungsprozess sich im Zuge des wirtschaftlichen Kollapses weiter beschleunigen wird. Auch wenn diese Entwicklung derzeit verschleiert wird von den scheiternden Versuchen, die Macht der im System verwurzelten Eliten (die Oligarchen, Politiker und Bürokraten) zu erhalten, wird sie sich letztlich auch an den Märkten widerspiegeln. Nicht zuletzt der US-Dollar wird die Folgen zu spüren bekommen, wenn sein Wert implodiert.
Die am vergangenen Freitag veröffentlichten Beschäftigungszahlen der USA belegen diese Erkenntnis. Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass diese Statistiken, wie so viele andere auch, nicht zuverlässig sind. Höflich ausgedrückt handelt es sich bestenfalls um Schätzungen. Wie letzte Woche bereits vermutet fielen die Zahlen schwach aus, weil sich die Währungskriege zuspitzen, während ganze Nationalökonomien ins Wanken geraten.
Aufgrund der einbrechenden Unternehmensgewinne scheinen die US-Aktienmärkte nun völlig abhängig davon zu sein, aus welcher Richtung der Wind am Arbeitsmarkt weht. Aus diesem Grund spricht Trump sich übrigens auch für Infrastruktur- und Bauprojekte und gut bezahlte Jobs für Amerikaner aus. Er weiß, wie prekär die Finanzlage der Vereinigten Staaten wirklich ist, und dass bei einem Crash des Dollars das Finanzsystem und die Wirtschaft des Landes völlig neu organisiert werden müssten. Die erwähnten Maßnahmen würden unter dem Deckmantel der Politik praktisch quantitativen Lockerungen fürs Volk gleichkommen, finanziert durch die Erschaffung neuen Fiatgeldes in reichlichen Mengen.
Die Wirtschaftslage ist nicht so rosig, wie Warren Buffet und seine Freunde Sie das glauben machen möchten - bei Weitem nicht. Amerika ist nicht länger die reife Frucht, die nur darauf wartet, gepflückt zu werden, wie Hillary Clinton behauptet - nicht einmal ansatzweise. Goldman Sachs ist bereits auf der Suche nach neuen Klienten (Idioten), weil den alten Kunden langsam klar wird, dass sie über den Tisch gezogen werden. An den Aktienmärkten schlägt sich diese allgemeine Stimmung auch in den Verkäufen der Insider, des Smart Money nieder, das derzeit Rekordmengen an Wertpapieren liquidiert.
Die zentralen Planungsstellen haben sich selbst in eine Sackgasse manövriert und den Verteidigern des Status Quo wird zunehmend bewusst, dass es aufgrund der überwältigenden Schuldenlast keinen Ausweg gibt. Wenn sich diese Erkenntnis schließlich durchsetzt, wird das die Volatilität an den Märkten zusätzlich erhöhen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass das im ersten Chart dargestellte Verhältnis zwischen dem Silberkurs und dem Preis der langfristigen US-Staatsanleihen (T-Bonds) deutlich nach oben ausbricht (siehe Abbildung 1).
Das Überleben des Stärkeren schleicht sich nach 40-jähriger Unterbrechung wieder in die menschliche Gesellschaft. In der Zwischenzeit haben wir dem technologischen Fortschritt (und dem moralischen Verfall) gefrönt, das Leben für die Massen so magisch gemacht, wie nie zuvor, und den Goldstandard abgeschafft. Durch den Verlust dieses blockierenden Elements, welches unser überstürztes Handeln ausbremste, haben wir uns leider selbst zu den unausweichlichen Konsequenzen verdammt, die sich auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen menschlichen Interaktionen zunehmend manifestieren und künftig biblische Proportionen annehmen werden.
Dieser Zustand ist für die Menschheit nichts Neues und trat in der Geschichte hin und wieder über längere Zeitabschnitte hinweg auf, was auch in den Erzählungen und Lehren der Bibel gut dokumentiert ist. Eine mit der heutigen Lage vergleichbare Situation bestand wohl zuletzt im Römischen Reich, als die mächtige, ewige Stadt über die antike Zivilisation herrschte. Es war die Zeit von Brot und Spielen, eine Hochphase der Technologie (Straßenbau, Metallverarbeitung, Kriegsmaschinerie etc.) und eine Zeit der Zerstreuung und Unterhaltung.
Die korrupte Machtclique plünderte unterdessen die Staatskasse und die Plebs und das Volk gab sich uneingeschränkt und maßlos den "sieben Todsünden" hin, in deren Zentrum die Gier stand. Springen wir vorwärts in der Zeit bis zur Gegenwart. Trotz all unserer technologischen Errungenschaften spüren auch wir heute die Einschränkungen, die uns von den Naturgesetzen und unserem Planeten auferlegt werden. Der kommende Umbruch wird jedoch nicht nur ein vorübergehendes Phänomen der Menschheitsgeschichte sein. Wenn wir nicht aufpassen, könnte er apokalyptische Ausmaße annehmen.
Ich bin nicht religiös, aber es ist unmöglich, nicht die tiefgründigen Weisheiten anzuerkennen, die sich in ausgewählten heiligen Schriften finden lassen, unabhängig von der jeweiligen Religion oder Konfession. Wenn wir religiöse Subjektivität bei dieser Diskussion außen vor lassen, können wir beim Versuch unsere aktuellen Probleme zu illustrieren, auf die heiligen Texte zurückgreifen - worin natürlich eine ihrer Bestimmungen besteht.
Bei Timotheus lesen wir: "Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben, sondern gelinde, nicht zänkisch, nicht geizig [sein]." Wenn wir diese Worte auf jeden Einzelnen übertragen, benötigen wir keine weiteren Ratschläge mehr. Doch in unserer modernen Welt, in diesem Zeitalter der Ignoranz, der Gier und der Verderbtheit wird das Fehlen solcher Überzeugungen auf schmerzliche Weise offenbar.
Hier stehen wir also, am Vorabend des Armageddon, wo unsere Ignoranz, unsere Gier und unsere zunehmende Intoleranz untereinander uns hingebracht haben. Wer im Bibelunterricht aufgepasst hat, weiß, dass es sich dabei um typische menschliche Verhaltensweisen handelt, sobald die Zeiten härter werden. Wenn das so ist, dann stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage, wie es weitergeht. Meiner Ansicht nach liegt die Antwort in einer Rückkehr zu "grundlegenden Wahrheiten" wie beispielsweise den Lehren der Bibel, die uns wieder zu den wesentlichen Werten des Menschseins und echter Gerechtigkeit zurückführen.
So wie jetzt kann es nicht auf ewig weitergehen. Die parasitären Klassen (die Oligarchen, Politiker, Bürokraten etc.) können nicht für immer die neofaschistischen Flammen der heutigen Zeit schüren, ohne dass dies ernste Rückwirkungen nach sich zieht. Warum? Weil die Zahl der Entrechteten und Ausgeschlossenen wächst und eine kritische Masse erreicht hat. Sie sind blind vor Wut und sie werden sich nicht länger mit der aktuellen Situation arrangieren.
Wenn wir dieses alles überspannende Thema auf die nationale Ebene übertragen, stellt sich in den USA mit Blick auf die Präsidentschaftswahl die Frage, welcher der Kandidaten die Antwort ist: Donald Trump, ein Mann, der zu willkürlichen und unüberlegten Worten und Taten neigt - oder die Lügnerin Hillary Clinton, die im Falle ihrer Wahl mit Sicherheit sofort wieder zum Status Quo übergeht?
So wie ich die Lage einschätze, wird Trump mit seiner nationalistischen Herangehensweise die Oberhand behalten, weil er damit die Stimmung der Bevölkerung aufgreift. In diesem Zusammenhang dürfen wir nicht vergessen, dass der globale Dezentralisierungsprozess sich im Zuge des wirtschaftlichen Kollapses weiter beschleunigen wird. Auch wenn diese Entwicklung derzeit verschleiert wird von den scheiternden Versuchen, die Macht der im System verwurzelten Eliten (die Oligarchen, Politiker und Bürokraten) zu erhalten, wird sie sich letztlich auch an den Märkten widerspiegeln. Nicht zuletzt der US-Dollar wird die Folgen zu spüren bekommen, wenn sein Wert implodiert.
Die am vergangenen Freitag veröffentlichten Beschäftigungszahlen der USA belegen diese Erkenntnis. Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass diese Statistiken, wie so viele andere auch, nicht zuverlässig sind. Höflich ausgedrückt handelt es sich bestenfalls um Schätzungen. Wie letzte Woche bereits vermutet fielen die Zahlen schwach aus, weil sich die Währungskriege zuspitzen, während ganze Nationalökonomien ins Wanken geraten.
Aufgrund der einbrechenden Unternehmensgewinne scheinen die US-Aktienmärkte nun völlig abhängig davon zu sein, aus welcher Richtung der Wind am Arbeitsmarkt weht. Aus diesem Grund spricht Trump sich übrigens auch für Infrastruktur- und Bauprojekte und gut bezahlte Jobs für Amerikaner aus. Er weiß, wie prekär die Finanzlage der Vereinigten Staaten wirklich ist, und dass bei einem Crash des Dollars das Finanzsystem und die Wirtschaft des Landes völlig neu organisiert werden müssten. Die erwähnten Maßnahmen würden unter dem Deckmantel der Politik praktisch quantitativen Lockerungen fürs Volk gleichkommen, finanziert durch die Erschaffung neuen Fiatgeldes in reichlichen Mengen.
Die Wirtschaftslage ist nicht so rosig, wie Warren Buffet und seine Freunde Sie das glauben machen möchten - bei Weitem nicht. Amerika ist nicht länger die reife Frucht, die nur darauf wartet, gepflückt zu werden, wie Hillary Clinton behauptet - nicht einmal ansatzweise. Goldman Sachs ist bereits auf der Suche nach neuen Klienten (Idioten), weil den alten Kunden langsam klar wird, dass sie über den Tisch gezogen werden. An den Aktienmärkten schlägt sich diese allgemeine Stimmung auch in den Verkäufen der Insider, des Smart Money nieder, das derzeit Rekordmengen an Wertpapieren liquidiert.
Die zentralen Planungsstellen haben sich selbst in eine Sackgasse manövriert und den Verteidigern des Status Quo wird zunehmend bewusst, dass es aufgrund der überwältigenden Schuldenlast keinen Ausweg gibt. Wenn sich diese Erkenntnis schließlich durchsetzt, wird das die Volatilität an den Märkten zusätzlich erhöhen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass das im ersten Chart dargestellte Verhältnis zwischen dem Silberkurs und dem Preis der langfristigen US-Staatsanleihen (T-Bonds) deutlich nach oben ausbricht (siehe Abbildung 1).